Turbulenter erster Mattersburger Heimsieg

Tormann Knett entschärfte eine Vielzahl an Mattersburger Großchancen, ehe er sich entscheidend verschätzte.
Kuriositäten: Frühe Rote Karte und zwei Handelfer für Innsbruck, Niederlage nach direkter Ecke.

Die Glanzlichter auf dem Feld hielten sich in Grenzen, die Highlights der Partie waren aber durchaus kurios.

Schon in der ersten Minute lief Pusic allein Richtung Tor, Innsbrucks Innenverteidiger Meusburger holte ihn kurz vor dem Strafraum  von den Beinen. Schiedsrichter Muckenhammer zeigte die Rote Karte, Jano schoss den Freistoß unter der hüpfenden Mauer an die Außenstange. „Da habe ich Böses befürchtet. Aber meine Mannschaft hat alles gegeben.“

In der 29. Minute warf sich Höller im Strafraum in einen Schuss, die Hand oben, die auch getroffen wurde. Der Innsbrucker Patrick Eler trat an, knallte den Ball aber über die Latte.

Mattersburg tat sich schwer gegen die zehn Tiroler, aber kam mit frischem Mut aus der Kabine. Eine sehenswerte Aktion über Gruber von rechts wurde von Renner zur Führung abgeschlossen (49.). Ein durchaus konventionelles Tor im Fußball.

Renner traf doppelt

Nur zwei Minuten später schoss der Innsbrucker Dieng und traf im Strafraum Renner. Muckenhammer entschied, dass die Hand getroffen wurde und gab den zweiten Handelfer für Innsbruck. Diesmal trat Durmus an, dessen Schuss Kuster erahnte, aber nur an die Innenstange lenkte. Ausgleich.

Mattersburg rannte weiter an, kombinierte im letzten Drittel aber schlecht, kam kaum zu Chancen und  packte die Brechstange aus. Renner trat mit links zum dritten Eckball in Serie an, den Tormann Knett verfehlte und der direkt ins Tor ging. „Ein durchaus glücklicher Sieg“, gab Trainer Klaus Schmidt zu.

Es war der erste Heimsieg in dieser Saison. Und der wurde in den Auswärtsdressen errungen, weil man die Tiroler in Grün antreten ließ.

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