Klagenfurt verspielt den Sieg gegen die Wiener Austria
Bis gestern hatte Austria Klagenfurt seit dem Wiederaufstieg kein Heimspiel gegen die Wiener Austria gewinnen können. Doch Klagenfurt-Trainer Peter Pacult glaubte zu wissen, wie das gelingen konnte: „Wir müssen konzentriert zur Sache gehen, hinten wenig zulassen und unsere Chancen nutzen“, sagte der Wiener vor der Partie.
Tatsächlich begann sein Team aggressiv und kam schon in der zweiten Minute zu einer Top-Chance. Solomon Bonnah bekam den Ball hervorragend in den Lauf serviert, doch der niederländische U-21-Teamspieler scheiterte an Austria-Tormann Christian Früchtl.
Austria kam auf
Erst nach einer Viertelstunde nahm der Druck der Wiener zu. Klagenfurt-Verteidiger Djoric konnte noch mit einer Grätsche vor dem lauernden Polster retten. Dann konnte sich Tormann Menzel mit einer großartigen Parade auszeichnen. Die beste Chance für Klagenfurt vor der Pause hatte Benatelli – doch der Ball ging vorbei.
Nach der Pause jubelten die Wiener über den vermeintlichen Führungstreffer. Doch Huskovic war klar im Abseits gestanden, der VAR stellte dies klar. Innerhalb von zwei Minuten trafen die Gastgeber doppelt. Nach einer Ecke war Benatelli aus kurzer Distanz mit dem Fuß zur Stelle (64.).
Dann verlor Austria Wiens Galvao den Ball im Mittelfeld, Karweina stürmte auf und davon, Martins fälscht den Schuss unhaltbar zum 2:0 ab.
Doch die Austria schlug zurück Fisnik Asllani brachte sein Team auf 2:1 heran (73.), dann schaffte Reinhold Ranftl mit einem Schuss aus 15 Metern den Ausgleich zum 2:2. In der Schlussminute scheiterten die Klagenfurter mit einer Dreifach-Chance. Die Kärntner halten die Wiener auf Distanz.
LASK dreht das Spiel
Weil das Heimstadion umgebaut wird, sucht die Lustenauer Austria ab sofort in Bregenz ihr Glück. Das ist bitter nötig. Die Vorarlberger sind sieglos Letzter. Und sieglos gehen sie auch in die Winterpause.
Gegen den LASK reichte es gestern trotz 1:0-Führung abermals nicht zum Sieg. Den Linzern gelang in der zweiten Hälfte die Wende – eingeleitet von einem Lustenauer. Boateng brachte mit einem Eigentor den LASK zurück ins Spiel. Am Ende war das 3:1 doch auch verdient.
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