Austria Wien: Vieles liegt in den Händen des neuen Tormanns
Austrias Schicksal beim heutigen Heimspiel gegen Favorit Villarreal (18.45 Uhr) liegt zu einem Gutteil in den Händen eines jungen Tormanns.
Der Niederbayer Christian Früchtl soll dabei die gute Form vom Derby-Sieg am Sonntag ins Conference-League-Spiel retten. Die Aufgabe ist schwierig genug. Villarreal putzte nicht nur vor einer Woche die Austria 5:0, sondern konnte in den vergangenen zwei Saisonen unter Trainer Unai Emery stets die 100-Tore-Marke knacken.
Doch der 22-jährige Pentz-Nachfolger, der bei den Bayern die „Mia-san-mia-Mentalität“ einfangen konnte, denkt immer positiv: „Es wird ein anderes Spiel als auswärts, wir werden mit den Fans im Rücken auch zu mehr Chancen kommen.“
Wenig Einsätze
Bei den Wienern setzt man auf Spielpraxis, immerhin hatte Austrias Neuer vor seinem Umzug im Sommer immer Neuer vor sich. Sein Fokus ist klar: Früchtl liebäugelt damit, eines Tages auf seinen großen Ex-Kollegen im Münchner Tor zu folgen. „Das will ich immer noch. Aber ich glaube, das will jeder andere auch, dass er bei Bayern im Tor stehen und auf höchstem Niveau spielen kann“, sagt er selbstbewusst.
Und jetzt in Favoriten? „Es hat sich alles gut angefühlt bis jetzt, alles hat gepasst.“
Die Austria leistete sich wenige Fehlkäufe, dennoch verlor man in dieser Hinsicht schon vor Jahren den Anschluss an Sturm. Dafür steht man in anderer Hinsicht besser da als die Grazer, was dem ÖFB in Zukunft ebenso helfen könnte. Zahlreiche Junge schafften dank der guten Arbeit von Trainer Manfred Schmid den Sprung, allen voran Matthias Braunöder (20). Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein Jung-Austrianer das Team-Trikot überstreifen darf.
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