Austria Wien holte sich letztes Europacup-Ticket

Austria Wien holte sich letztes Europacup-Ticket
Nach dem 1:1 im Hinspiel deklassierten die Violetten in Überzahl die Namensvettern aus Lustenau mit 5:0.

Bis zum allerletzten Saisonspiel musste man warten, dann gab es doch die Gewissheit: Die Wiener Austria wird in der nächsten Saison wettbewerbsbedingt ein bisserl herumkommen. Zumindest einmal.

Es bleibt aber zu hoffen, dass mehr als die zweite Qualifikationsrunde zur Conference League herausschaut, in die man am 27. Juli mit einem Hinspiel einsteigt. Nach dem 1:1 in Lustenau gewannen die Wiener daheim mit 5:0, auch wenn ein Gäste-Verteidiger ein bisserl an der Dramaturgie mithalf.

In einem haben die Lustenauer Fans schon von den Topklubs gelernt: im Einnebeln. Sie taten dies aber netterweise nur vor dem Anpfiff, sodass nur sie selbst im grünen Nebel nicht mehr sichtbar waren und man auf dem Feld nichts versäumte. Auf dem Feld gab es zunächst keine klaren Verhältnisse – bis zur eigentlich spielentscheidenden Szene nach rund einer Viertelstunde: Der sonst so verlässliche Hugonet traf in seinem letzten Spiel für die Vorarlberger mit hohem Bein den Austrianer Dovedan am Kopf.

VAR-Alarm

Der VAR meldete sich mit Wort und Bild: Der französische Verteidiger sah wegen  Verhinderung einer klaren Torchance  die Rote Karte. Und es kam noch blöder  für die Gäste: Dovedans Freistoß kratzte Tormann Schierl an die Stange, Manfred Fischer staubte trocken zur Führung ab (19.). In Überzahl waren die Wiener nun überlegen, Tabakovic und Jukic scheiterten an Tormann Schierl. Auf der Gegenseite hatte Diaby eine Chance.

Unmittelbar nach der Pause war irgendwie alles klar, als Fischer wieder ein Ball ins Netz ging, dieses Mal mit einem schönen Schuss. Und es wurde noch ein Schützenfest: In der 61. Minute traf auch Haris Tabakovic gegen den Ex-Klub, kurz vor Schluss scorten vor  begeisterten 12.100 Fans noch die eingewechselten Dominik Fitz und Andreas Gruber.

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