Austria-Trainer vor dem Abgang? Wimmer bei Kaiserslautern im Gespräch
Zwar war die Wiener Austria im letzten Ligaspiel gegen den WAC glück- und punktlos, die Bilanz der vergangenen zwei Monate sprach aber für eine Beruhigung der Lage am Verteilerkreis. Dennoch hält die Austria unter den Erwartungen nach 15 Runden auf dem achten Tabellenrang.
Die neuesten Gerüchte aus Deutschland werden die Situation in Favoriten wohl nicht gerade beruhigen. Denn nach Informationen des Kicker soll Trainer Michael Wimmer mit dem 1. FC Kaiserslautern über einen fliegenden Wechsel sprechen. Der Coach der Wiener soll dort Dirk Schuster ablösen, mit dem Kaiserslautern zuletzt dreimal in Folge verloren hat und der mit Donnerstag freigestellt wurde.
Ablöse willkommen
Bei der Austria gab es für Wimmer zuletzt nicht viel zu Lachen. Erst kürzlich teilte Sportdirektor Manuel Ortlechner seinem Cheftrainer mit, dass er in der Winterpause nicht mit Zugängen rechnen könne. Das ist nicht zuletzt der maroden finanziellen Lage der Wiener geschuldet, die dem Deutschen das berufliche Leben in der Hauptstadt seit seinem Wechsel schwer machte. Ein freiwilliger Abgang käme der Austria durchaus entgegen (Stichwort Ablöse). Wimmers Vertrag läuft noch bis 2025.
Wimmer war bereits im Herbst als Austria-Trainer angezählt, das Unentschieden im Derby gegen Rapid und der darauffolgende Heimsieg gegen Blau-Weiß-Linz haben ihm damals aber noch den Job gerettet. Damals kursierten die Namen von Ronald Brunmayr und das später in Niederösterreich glücklose SKN-Trainerduo Stephan Helm und Emanuel Pogatetz als mögliche Nachfolger.
Wimmer ist erst zu Jahresbeginn nach Wien übersiedelt und hat bei der Austria Manfred Schmid am Trainersessel abgelöst. Der 43-jährige Deutsche schaffte mit den Veilchen schließlich noch den Einzug in die Meistergruppe, sie verpassten allerdings die Conference League.
Neben Wimmer war auch Enrico Maaßen kurzfristig als Nachfolge-Kandidat Schusters im Rennen. Sein Name war kürzlich auch im Zuge der Trainersuche beim SK Rapid prominent aufgetaucht. Maaßen winkte aber noch am Donnerstag ab.
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