Der Absturz der Austria: Im Keller brennt noch Licht

Der Absturz der Austria: Im Keller brennt noch Licht
Nach dem 1:1 bei Sturm sind die Wiener endgültig in der Qualifikationsgruppe. Was aber Hoffnung macht.

Austria-Trainer Christian Ilzer rechnet nach dem 1:1 bei Sturm am Sonntagabend klar vor: "Über die Saison war es von uns zu wenig, um in der Meistergruppe teilzunehmen.“

Der Steirer, der seinem Ex-Klub Hartberg zur Teilnahme an besagter Meistergruppe gratuliert ("Sie haben sich das verdient"), sieht der Versäumnisse vor allem im Herbst. "In Graz haben wir es nicht verspielt. Außerdem haben wir jetzt acht Mal nicht verloren", sagt Ilzer, der aber weiß, dass darunter sechs Remis stattfanden.

Hoffnungen

Der Absturz der Austria: Im Keller brennt noch Licht

Gut, besser, Pichler

Dennoch geht es in Favoriten eher aufwärts als abwärts. Auch, wenn in Graz am Sonntag vor allem die erste Hälfte einer der schwächsten der letzten Monate war, geben junge Spieler wie Benedeikt Pichler, 22, Dominik Fitz, 20, der eingewechselte Patrick Wimmer, 18 und vor allem Torschütze Manprit Sarkaria, 23, immer mehr ihre Visitenkarten ab.

Freilich, Spiele gegen Salzburg und LASK würden die Hoffnungen weiterbringen, als Matches in der Qualifikationsgruppe. Auf der anderen Seite sollte die Austria nun mehr gewinnen, was wieder Selbstvertrauen bringt. Postitiv ist die Entwicklung von Patrick Pentz, der das Vertrauen des Trainers in Graz mit einer starken Leistung rechtfertigte. Christoph Monschein spielt seit Saisonbeginn den Alleinunterhalter an vorderster Front und agierte auch in Graz stark.

Fußball, Graz - Austria

In den Niederungen der Qualifikationsgruppe stehen vor allem die Routiniers unter Druck. Sportchef Peter Stöger betont immer wieder: "Es wird sich zeigen, wer mitzieht."

Was aber wirklich Hoffnung macht: Die Wiener, die sich über die Winterpause ausgezeichnete Ausdauerwerte aneigneten, sind nun Favorit auf den Sieg in der Qualifikationsgruppe. Und mit Platz sieben hat man die Chance, über die Relegation in den Europacup zu kommen. Mit dem sechsten und letzten Platz in der Meistergruppe (wie im Vorjahr St. Pölten), wäre man fix weg vom Europa-Fenster.

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