Austria kassiert bittere Heim-Niederlage gegen Blau-Weiß Linz

Austria gegen BW Linz
Vier Siege in Folge hatte die Wiener Austria zuletzt gefeiert, darunter war auch der viel umjubelte Derby-Sieg vor einer Woche. Der violette Aufwärtstrend wurde von Blau-Weiß Linz gestoppt, die Veilchen verloren daheim 0:1. Weil man spielerisch nicht überzeugen konnte und so manche Chance ungenützt ließ.
So verabschieden sich die Violetten mit einem Dämpfer in die nächste Ligapause ob der anstehenden Länderspiele.
Die Austria begann, wie sie sich das vorgenommen hatte – mit einer guten Offensivaktion über Eggestein, die Botic ohne Erfolg abschloss. Pazourek und Sarkaria spielten für die gesperrten Wiesinger und Barry, die Veilchen hatten Mühe dauerhaft einen Druck aufzubauen, die Gegenwehr der Linzer war groß genug.
Gefährlich wurde bei den Wienern ausschließlich Botic, der noch zwei weitere Male Torhüter Baier prüfte.
Blau-Weiß spielte mehr als nur gefällig mit, sondern wagte sich immer wieder in die Offensive. Reiter zwang mit einem Schuss Austria-Schlussmann Sahin-Radlinger zu einer starken Parade, Goiginger verfehlte das lange Eck nur um Zentimeter, ebenso wie Ronivaldo, der knapp vor der Pause die beste Chance bis dahin vorfand. Nach schöner Vorarbeit von Weissmann legte er, völlig unbedrängt, den Ball neben das Tor.
Fortuna war im Finish der ersten Hälfte der Austria hold.
Starke Phase
Nach dem Wechsel hatte die Austria ihre beste Phase, weil sie flinker und agiler in der Offensive agierte. Kapitän Fischer hatte die große Chance auf die Führung, nach einem Sarkaria-Eckball fiel ihm der Ball vor die Füße, doch Maranda rettete auf der Linie für die Linzer.
Die Austria dominierte, Linz reagierte und hatte in der Defensive sehr viel zu tun. Weil die Wiener aber kein Kapital daraus schlagen konnten, begann sich das Geschehen zu drehen, weil die Linzer wieder besser ins Spiel fanden und merkten, dass sie mehr als nur einen Punkt aus Favoriten entführen könnten.
Maranda scheiterte mit einem schönen Volleyschuss knapp, in der 79. Minute wurden die Linzer noch konkreter. Der eingewechselte Maybach traf den eingetauschten Mensah am Fuß, weil das Ganze auch noch im Strafraum stattfand, gab es einen Elfmeter, den Shon Weissmann zum 1:0 für Blau-Weiß verwertete.
Ein Weckruf für die Austria, die im Finish alles nach vorne warf und den Ausgleich suchte, aber nicht fand. Raguz vergab nach einem schönen Konter, weil er am starken Torhüter Baier scheiterte.
Wenig später reklamierte die Austria einen Elfmeter nach einem Zweikampf, bei dem Boateng zu Boden ging. Zu Recht gab es kein Foul und keinen Punkt für die Wiener.
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