Auch der Torjubel will gelernt sein

Auch der Torjubel will gelernt sein
Ein Video zeigt, wie ein Spieler der Grasshoppers Zürich den Teamkollegen verletzt, der soeben ein Tor erzielt hat.

Die mit einem Augenzwinkern versehene Erklärung fiel einleuchtend aus. "Die Spieler müssen sich nach der vergangenen Saison offenbar erst wieder an Tore gewöhnen", meinte der Trainer der Grasshoppers Zürich, Uli Forte.

Zuvor war seinem Schützling Amir Abrashi beim Spiel der ersten Schweizer Liga gegen den FC Luzern das erste Saisontor geglückt. Teamkollege Toko freute sich darüber so heftig, dass er Abrashi umrannte und dieser daraufhin verletzt ausgewechselt werden musste (zum Video . Ab 1:54 Minuten läuft das Malheur).

Übung

Auch der Torjubel will gelernt sein

Der Grasshopper Club Zürich ist an sich Schweizer Rekordmeister und Rekordcupsieger, durchschreitet momentan aber magere Jahre. Vergangene Saison schoss man in 34 Partien nur 32 Tore, beendete sie auf dem achten Platz und entkam nur ganz knapp dem Abstieg. Gut möglich, dass Coach Forte diese Woche im Training den unfallfreien Jubel üben lassen wird.

Ausschließlich bei "GC", wie der Klub in der Schweiz genannt wird, spielte Österreichs Teamchef Marcel Koller. Als Aktiver brachte er es auf 428 Ligapartien, in denen er 59 Treffer erzielte. Später betreute Koller die Zürcher auch an der Seitenlinie als Trainer und gewann mit ihnen einen Meistertitel (2003).

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