15-mal gelang der Aufstieg, nur ein Mal sind die Grünen ausgeschieden – das ist der Bestwert in Europa, so eine Quote ist unerreicht.
Meistens war es knapp, wie zwei Mal gegen Aston Villa, gegen Novi Sad, in Bukarest oder zuletzt in Danzig. Ein Elfmeterschießen, das nach dem Aus für die Auswärtstorregel wahrscheinlicher wurde, war aber nie dabei.
„Wir wollen es ohne Elferschießen für uns entscheiden“, gibt Feldhofer die Marschrichtung vor.
Nach zehn gewonnenen K.-o.-Duellen in Folge passierte 2014 gegen Helsinki der einmalige Ausrutscher. Danach gab es wieder fünf Mal in Serie Jubel in Grün.
Ganz anders, nämlich viel schlechter, ist die Bilanz in Duellen mit Sicherheitsnetz: Wenn die Rapidler in der Champions-League-Quali wussten, dass „nur“ die Europa League droht, ging es gegen Donezk, Gent und Sparta Prag schief. Das lag aber auch an der Qualität der Gegner, die sicher höher war als jene von Baku.
Die Gäste aus Aserbaidschan sind im Europacup zwar auswärtsschwach, haben in der Liga aber nichts unversucht gelassen: Am Wochenende wurden alle elf Spieler vom 2:1 geschont. „Die Reisestrapazen werden sie aber dennoch spüren, so wie wir beim Hinspiel“, vermutet Feldhofer.
Die Wiener haben vor, sich nicht mehr nur auf Goalgetter Guido Burgstaller verlassen zu müssen.
„Wir haben genug Qualität für mehr Tore als zuletzt“, meint Greil, der nach seiner Verletzung „jetzt voll da“ ist.
Feldhofer betont: „Das Positionsspiel ist wichtig: Unser Gegenpressing soll so gut sein, dass Baku gar nicht so weit kommt, die Schnelligkeit ihrer Stürmer ausnutzen zu können.“
Erinnerung ans 1:2
Übrigens: Nach einem 1:2 im Hinspiel gelang gegen Novi Sad, PAOK Saloniki und Slovan Bratislava in Hütteldorf noch der Aufstieg.
Allerdings folgte auf ein 1:2 auch der einzige Niederschlag: Gegen Helsinki gab es im Rückspiel im Prater ein 3:3.
Kommentare