Acht russische Klubs und Donezk scheitern im Kriegsstreit vor Gericht

Schachtjor Donezk aus der Ukraine und acht Fußball-Klubs aus Russland sind mit Berufungsverfahren vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gescheitert. Die Richter in Lausanne lehnten die Einsprüche ab, die sich gegen Maßnahmen durch den Fußball-Weltverband richteten.
Die FIFA hatte im Zuge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ausländischen Spielern und Trainern die Aussetzung ihrer Verträge möglich gemacht.
50 Millionen gefordert
Dagegen waren Schachtjor und die anderen Klubs vorgegangen. Der Verein aus der Ukraine war im Dezember angehört worden. Die russischen Clubs, angeführt von Zenit St. Petersburg, im Monat zuvor. Donezk wollte von der FIFA eine Entschädigung von 50 Millionen Euro.
Nach der Entscheidung durch die FIFA hätten viele internationale Spieler den Klub ablösefrei verlassen, hatte Schachtjor argumentiert.

Die „unangemessenen und übertriebenen“ Maßnahmen der FIFA würden sich u.a. gegen ukrainisches und Schweizer Recht sowie gegen das EU-Wettbewerbsrecht richten, hieß es damals. Statt dem ukrainischen Fußball während des Krieges verantwortungsvoll zu helfen und zu unterstützen, würden die getroffenen Maßnahmen die Fußballgemeinschaft in der Ukraine „in eine noch größere Krise“ stürzen.
Die FIFA hatte im Juni vergangenen Jahres die Maßnahme vom März verlängert. Nachdem sie zunächst nur den Rest der vergangenen Saison gegolten hatte, ist sie auch bis zum Ende dieser Saison gültig.
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