7:1-Heimsieg gegen Ried: Meister Salzburg marschiert weiter

Überflieger aus Salzburg: Benjamin Sesko bejubelt sein Tor zur Führung
Adeyemi und Sesko treffen jeweils doppelt. Sturm Graz siegt in Wolfsberg 4:1, die Austria holt einen Punkt.

Philipp Köhn stand am Sonntag im Tor der Salzburger. „Er hat gegen Atlético gut gehalten und seine Chance verdient“, sagte Trainer Jaissle über den 23-Jährigen. Zumal der 21-jährige Nico Mantl gegen Sturm nicht immer sicher gewirkt hat.

Ried-Coach Heraf ließ Offensivmann Bajic auf der Bank. „Er hatte muskuläre Probleme, und vorerst geht es einmal darum, brutal gegen den Ball zu arbeiten.“ Damit macht er klar, dass er seinen Aufsteigern ein ordentliches Defensivkonzept mitgegeben hatte. Aber der Rieder Riegel hielt nur etwas mehr als eine halbe Stunde, dann kam ein schlechter Abschlag von Tormann Sahin zu Kristensen, der den Ball auf  Sesko zu dessen erstem Liga-Tor spielte (37.).  Kristensen  traf noch vor der Pause. Nach Seitenwechsel spielten die Salzburger dynamisch, intensiv und humorlos weiter. Adeyemi erzielte wie gegen Sturm einen Doppelpack, Ulmer durfte auch jubeln.

Salzburg spielte sich aber hinten, was Pomer zum 1:5 ausnutzte. Doch die überragende Offensive erzielte in Form von Sesko und Okafor noch die Treffer zum Endstand von 7:1.

7:1-Heimsieg gegen Ried: Meister Salzburg marschiert weiter

Bittersüßer Jubel: Jantscher spielte stark, musste aber verletzt vom Platz

Sturm siegt im Pack-Derby

Der WAC muss weiter auf den ersten Liga-Erfolg unter dem neuen Trainer Dutt warten. Sturm erwies sich  als eine Nummer zu groß und siegte  verdient mit 4:1. Eine Niederlage, die sich die Kärntner aber auch selbst zuzuschreiben haben.

Der erste Torschuss ging auf das Konto von Sturm-Goalie Siebenhandl (!), der sein Gegenüber Kuttin beinahe mit einem weiten Abschlag überraschte. Die Gäste blieben am Drücker, gerieten aber in Rückstand. Weil man bei einer schnell abgespielten Ecke von Liendl nicht aufpasste, konnte Baumgartner ungehindert einköpfeln (15.).

Sturm behielt jedoch kühlen Kopf, schlug zurück – und wie.  Mit vier Toren in nur zwölf Minuten machten die Grazer noch vor der Pause alles klar. Wüthrich (25.) und Kiteishvili (31.) trafen jeweils nach Ecke per Kopf. Dann nutzte Jantscher einen gravierenden Fehler von Keeper Kuttin, der neben den Ball haute (32.). Schließlich machte es Affengruber wieder mit Köpfchen (37.).

Sturm feiert den ersten Saisonsieg, bitter nur, dass Jantscher nach vier Torbeteiligungen verletzt vom Feld musste.

7:1-Heimsieg gegen Ried: Meister Salzburg marschiert weiter

Jakob Jantschers Leistung in Zahlen

7:1-Heimsieg gegen Ried: Meister Salzburg marschiert weiter

Zache Partie in Wien-Favoriten: Benedikt Pichler (Austria) gegen Raffael Behounek (WSG Tirol)

Später Ausgleich in Wien

„Wir brauchen so schnell wie möglich ein Erfolgserlebnis.“ Austria-Trainer Manfred Schmid wurde nicht von seinen Spielern erhört, am Ende reichte es gegen die WSG aus Tirol nur zu einem 1:1. „Es geht um die Basics, um die Bereitschaft zum Leiden.“ Diese Forderung des Trainers erfüllten die Spieler durchaus. Nur an der Verwertung der vorhandenen Chancen haperte es.

Die Wiener waren durchaus um gute Offensivaktionen bemüht und hatten in der ersten Hälfte wirklich gute Möglichkeiten zur Führung durch Pichler, Grünwald oder Schoissengeyr, der einen Kopfball aus fünf Metern nicht im Tor unterbrachte. Unmittelbar vor der Pause gab der VAR ein Handspiel von Ivkic im Strafraum, eine vertretbare Entscheidung. Vrioni verwertete den Elfmeter zum 1:0 für die Tiroler, die mehr im Ballbesitz waren.

Nach dem Wechsel versuchte die Austria den Schock abzuschütteln und etwas mehr Druck zu erzeugen. Lange Zeit fehlte es aber vor dem gegnerischen Tor an  Genauigkeit, Präzision und Durchschlagskraft. Ein Schuss von Fitz zischte hauchdünn über die Latte, Fischer traf die Stange. Der eingewechselte Djuricin scheiterte aus kurzer Distanz wie einmal mehr Schoissengeyr.

Der Ausgleich der Wiener kam unter Tiroler Mithilfe zustande, als Djuricin ein Missverständnis zwischen Goalie Ozegovic und Behounek zum 1:1 nützte (80.). Zu mehr reichte es für die Veilchen gegen solide Tiroler aber nicht. Immerhin ist man als Neunter die Nummer eins in Wien.

Termine: 21. bis 23. September

Salzburg - SC Kalsdorf
Austria Klagenfurt - TSV St. Johann/Pongau
LASK - SV Stripfing/Weiden
Hartberg - Union Gurten
SKN St. Pölten - SC Schwaz
BW Linz - TWL Elektra
Austria Lustenau - SC Weiz
Lafnitz - SW Bregenz
Sturm Graz - VfB Hohenems
WAC - ASV Siegendorf
GAK - WSG Tirol
Amstetten - Wacker Innsbruck
Admira - Rapid
Vorwärts Steyr - SV Ried
Kapfenberg - Austria Wien
FAC Wien - SK Treibach

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