2:3-Heimniederlage: Den Bayern droht das CL-Aus gegen Paris

2:3-Heimniederlage: Den Bayern droht das CL-Aus gegen Paris
PSG gewann das Viertelfinal-Hinspiel gegen über weite Strecken dominierende Bayern mit 3:2, Chelsea besiegte Porto 2:0.

Es war ein durchaus attraktives Finale im Vorjahr in Lissabon, das die Bayern gegen Paris gewannen und es war noch unterhaltsamer, als sich die beiden Teams am Mittwoch erstmals seit dem Triumph der Münchner im Viertelfinal-Hinspiel wiedersahen. Fünf Tore und lachende Gäste hatte die Partie zu bieten.

Mit drei Franzosen in der Startelf und David Alaba in der Innenverteidigung wollten die Bayern den französischen Serienmeister in die Knie zwingen. Die Dominanz der Münchner erinnerte eher an ein Bundesligaspiel gegen Mainz oder Schalke, als an ein Viertelfinale der Königsklasse. 15:2 Schüsse und 9:1 Eckbälle lautete das Kräfte-Verhältnis in den ersten 45 Minuten. Doch es waren die Pariser, die in Führung lagen.

Kontertor

Die erste kalte Dusche im Münchner Schneegestöber gab es schon nach nicht einmal drei Minuten. Die Bayern standen hoch, bekamen keinen Zugriff in der letzten Linie und waren im Konter offen. Neymar bediente Mbappé, der dem unglücklich wirkenden Welttorhüter Neuer durch die Beine schoss – 0:1.

Die Franzosen trafen erneut aus einem Konter, das Tor zählte aber wegen einer ganz knappen Abseitsstellung nicht. Indes führte der zweite offizielle Torschuss zum zweiten Treffer. Nach einem kurz abgespielten Eckball schliefen die Bayern, Marquinhos überlistete die Abseitsfalle und traf (28.).

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An der Dominanz der Bayern änderte auch der zweite Treffer nichts. Nachdem Müller und Goretzka vor dem 0:2 noch Riesenchancen ausgelassen hatten, machte es Choupo-Moting besser. Der Ersatz für den verletzten Lewandowski verkürzte per Kopf (37.). Zu diesem Zeitpunkt spielte Alaba bereits im zentralen Mittelfeld, weil sich Goretzka verletzt hatte.

Nach Seitenwechsel ein unverändertes Bild. Die Bayern schnürten die Pariser ein, kamen auch zu vielen Standardsituationen rund um den Strafraum. Eine solche führte zum Ausgleich. Kimmichs Freistoßflanke fand den Kopf von Müller – 2:2 (60.).

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Unverändert auch die Gefahr aus Kontern der Gäste. Nach einem Fehlpass von Alaba war Mbappé wieder einmal der Schnellste und brachte die Franzosen erneut in Führung (68.). Müller, Alaba und wieder Müller hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Gelingen sollte er nicht mehr. Das Wiedersehen gibt es schon am Dienstag in der Stadt der Liebe.

Im zweiten Spiel des Abends gelang Chelsea eine Vorentscheidung. Die Londoner gewannen auswärts gegen den FC Porto mit 2:0. Die Treffer erzielten Mount (32.) und Chilwell (85.). Aufgrund der Pandemie wurde das Hinspiel in Sevilla ausgetragen. Dort wird auch das Rückspiel stattfinden.

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