170 Flitzer beim WM-Turnier in Russland gestoppt

170 Flitzer beim WM-Turnier in Russland gestoppt
Die Veranstalter haben sehr viele Aktivisten daran gehindert, auf den Rasen zu laufen. Vier schafften es ins Finale.

Bei den Spielen der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland vor mehr als zwei Monaten wollten nach Darstellung von lokalen WM-Verantwortlichen offenbar mehr Aktivisten auf die Spielfelder laufen als zunächst gedacht. 170 Flitzer seien vorher gestoppt worden, sagte der Generaldirektor des WM-Organisationskomitees, Alexej Sorokin, am Dienstag in Madrid.

Vier im Finale

Vier Flitzer hatten beim Finale zwischen Frankreich und Kroatien (4:2) für eine kurze Unterbrechung gesorgt, als sie in Uniformen russischer Polizisten auf den Platz rannten. Die kremlkritische Gruppe Pussy Riot reklamierte die Aktion später für sich und verband sie mit Forderungen etwa nach mehr politischem Wettbewerb in Russland. Die Aktivisten wurden zu mehrtägigen Haftstrafen verurteilt.

Sorokin äußerte sich bei einer Fußballkonferenz in der spanischen Hauptstadt. Er und sein Team waren verantwortlich für die Sicherheit während des Finales. Der Generaldirektor hatte nach der Protestaktion gesagt, auch Sicherheitsleute, die die Flitzer nicht aufgehalten hätten, sollten bestraft werden.

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