149 Hofmann-Assists in 300 Partien
Ausgesprochen positiv bilanziert Rapid-Trainer Peter Schöttel das erste Saisonquartal nach dem 2:0-Erfolg in Ried: "Wir sind in die Europa League gekommen und haben in der Liga vier Punkte mehr als vor einem Jahr. Dabei sollte man nicht vergessen, wo die jetzt wichtigen Stammspieler vor genau einem Jahr waren: Königshofer und Gerson spielten für Amateurteams, Ildiz bei Wacker kaum und Boyd in der vierten Liga. Dazu sind die damals Neuen Burgstaller und Alar mittlerweile konstant gut und unsere wenigen Routiniers wieder sehr stabil unterwegs."
Die sieben Zu-null-Ergebnisse trotz der offensiveren Spielweise sind für den früheren Verteidiger "fast unglaublich toll. Da hat die nach dem 1:2 gegen Rosenborg viel kritisierte Defensive großen Anteil".
Schöttel war aber auch nach dem Fehlstart in der Gruppenhase zuversichtlich: "Um in der Europa League überhaupt kritisiert werden zu können, muss man erst einmal hineinkommen. Und das zählt auch schon."
Über allen Kollegen steht nach wie vor Steffen Hofmann, der nach seinen beiden Assists in Ried bei außergewöhnlichen 149 Torvorlagen in 300 Ligaspielen hält. Der Routinier wirkt auch körperlich wieder so fit wie vor der langwierigen Schambeinentzündung.
Prokopic vor Comeback
Entlastung im zentralen Mittelfeld soll es noch im Herbst durch Boris Prokopic geben, der nur fünfeinhalb Monate nach seinem Kreuz- und Seitenbandriss im Derby vor einem Comeback am Freitag bei den Rapid Amateuren steht. "Er will schon spielen und wird im Training immer besser."
Bei den Verletzten Drazan, Schimpelsberger und Schaub rechnet Schöttel erst "nach der Länderspielpause" Mitte Oktober mit einem Comeback. Schimpelsberger kann zumindest diese Woche mit dem Fußball-Training beginnen.
In Ried wurde ins Team und mit dem vergrößerten VIP-Klub in die Infrastruktur investiert, zu sehen gab es aber bereits vier Heimpleiten. "Damit haben wir uns selbst in eine schlechte Situation gebracht", sagt Coach Fuchsbichler über sein erstes enttäuschendes Viertel. Ex-Rapidler Rene Gartler meint: "Wir haben einen Negativlauf, sind aber mental stark genug, um da wieder rauszukommen."
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