1:4 in Istanbul: Fenerbahce ließ der Austria keine Chance

Fenerbahce vs Austria Vienna
Die Wiener scheiterten im Play-off zur Europa League deutlich, dürfen sich aber immerhin über die Teilnahme an der Conference League freuen.

Die Hoffnung auf den Aufstieg war ohnehin gering nach dem 0:2 aus dem Hinspiel, ab der 12. Minute hätte die Wiener Austria in Istanbul gegen Fenerbahce schon drei Tore erzielen müssen, um eine Verlängerung zu erzwingen. Mutig war man zwar ins Rückspiel des Europa-League-Play-offs gestartet und fand durch Fischer eine frühe Chance vor, doch ein von Braunöder abgefälschter Schuss aus 30 Metern von Yuksek schlug im Gehäuse der Violetten ein.

 

Fenerbahce vs Austria Vienna

Manfred Schmid und die Austria sind fortan in der Conference League im Einsatz

Das 1:0 spielte Fenerbahce freilich in die Karten, die enthusiastischen Fans im Sükrü-Saracoglu-Stadion peitschten ihr Team in die Offensive. Lemos und Peres hatten in Folge die nächsten guten Einschussmöglichkeiten, nach einem Eckball hätte Dursun erhöhen müssen, doch Ranftl rettete die Austria vor dem zweiten Gegentor. Knapp vor der Pause ging es noch rund: Kahveci erzielte per Kopf das 2:0 (44.), Austrias Antwort war das 2:1 durch Martins per Kopf nach schöner Flanke von Fitz (45.).

Trainer Schmid reagierte und brachte mit Holland und Keles frische Kräfte.  Ein Schuss von Fitz machte kurz Hoffnung, dann übernahmen wieder die Türken das Kommando. Kahveci verfehlte knapp das Ziel, Goalie Früchtl war bei einem Rossi-Schuss zur Stelle, aber beim 1:3 auf verlorenem Posten. Kahveci versenkte den Ball von der Strafraumgrenze aus mittels.
Das Finish wurde zu einem Schaulaufen für Fenerbahce.

Der eingewechselte Yandas nahm ebenfalls aus 16 Metern Maß und erhöhte mit einem platzierten Schuss auf 4:1 (78.). Unterm Strich hatte die Austria in zwei Spielen gegen Fenerbahce Istanbul nicht den Funken einer Chancen.
Den Wienern bleibt zum Trost die Gruppenphase der Conference League, weshalb die Violetten ihre Augen am Freitag weiterhin nach Istanbul richten, wo die Gruppengegner ab 14.30 Uhr zugelost werden. Die Austria kassiert für die Teilnahme an der Gruppenphase knapp drei Millionen Euro.

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