Schweden dank Teamgeist mit Selbstvertrauen gegen England

Auch für Englands Ex-Trainer Eriksson ist klar: "Es wäre für England einfacher Brasilien zu schlagen als Schweden."

Vor dem Fußball-WM-Viertelfinale gegen England (Samstag, 16.00 Uhr MESZ) sorgen sich die Schweden um den Einsatz von Albin Ekdal, der mit Fußproblemen auszufallen droht. Das Selbstvertrauen ist dennoch groß und beruht vor allem auf mannschaftlicher Geschlossenheit. "Sie (die Engländer, Anm.) haben gesehen, das wir ein sehr starkes Team sind", sagte Routinier Andreas Granqvist voller Überzeugung.

"Wir treten wie ein Kollektiv auf, wir verteidigen mit der gesamten Mannschaft, wir greifen mit der gesamten Mannschaft an. Wir sind wirklich solide, geben dem Gegner nicht so viele Chancen", beschrieb Granqvist die Stärken seiner Truppe, die erstmals seit der WM 1994 wieder in einem Viertelfinale steht. Dazu komme die Gefahr, die man bei Standards und im Konter ausstrahle.

"Überlassen dem Gegner den Ball"

Gegen die Engländer werde man die bisherige Ausrichtung nicht ändern. "Normalerweise sind die gegnerischen Spieler vom Papier her besser. Wir überlassen ihnen den Ball in Bereichen, wo wir sie mit dem Ball haben wollen", meinte der 33-Jährige. "In den bisherigen Partien hatte der Gegner mehr Ballbesitz als wir. Aber wir haben mehr Chancen, mehr gefährliche Chancen geschaffen."

Für Englands Ex-Trainer Sven-Göran Eriksson ist eines klar: "Es wäre für England einfacher Brasilien zu schlagen als Schweden", erklärte der 70-jährige Schwede. "Schweden ist aktuell ein ganz schwer zu schlagendes Team." Eriksson, der die "Three Lions" von 2001 bis 2006 betreute, prophezeit England einen harten Kampf: "Es wird die schwierigste Partie, die sie bisher gespielt haben. Darauf können sie wetten."

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