Von elf Spielern des FC Bayern konnte nur einer feiern

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Verpatzter Auftakt: Nur für den Franzosen Corentin Tolisso gab es in der ersten WM-Runde einen Sieg.

Corentin Tolisso ist der einzige Bayern-Sieger, er gewann mit Frankreich mühevoll 2:1 gegen Australien. Thiago musste sich mit Spanien mit einem Remis gegen Portugal begnügen. Gestern gab es ein Favoritensterben für den Polen Robert Lewandowski und den Kolumbianer James Rodríguez.

Das Gros der bayrischen WM-Kicker leckte gestern noch immer seine Wunden, immerhin sieben sind im deutschen Team, das zum Auftakt beim 0:1 gegen Mexiko enttäuschte. Tormann Manuel Neuer sagte zwei Tage nach der Niederlage: „Keiner zieht sich aus der Verantwortung, wir sind unsere schärfsten Kritiker. Bei fast jedem Essen sprechen wir über das Spiel.“ Mut und Vertrauen hätten dem Team gefehlt. „Von der Körpersprache her war es nicht gut. Das darf nicht mehr passieren. Jetzt müssen wir an einem Strang ziehen.“

Es müllert nicht

Der Kapitän bestreitet, dass es eine Spaltung im Team gebe. Eine Diskussion entbrannt ist allerdings um Thomas Müller. Fünf Tore erzielte der Bayern in Südafrika 2010, fünf Tore 2014 in Brasilien. Der WM-Torrekord von Miroslav Klose (16) wäre in Russland eigentlich in Reichweite. Doch derzeit muss Müller keine Fragen zu Rekorden beantworten. Gegen Mexiko hatte er nur 69 Ballkontakte, viele davon endeten beim Gegner. Müllers 92. Länderspiel war vielleicht sein schlechtestes. Teamchef Joachim denkt an personelle Umstellungen. Müller aus der Startelf zu nehmen, ist nicht seine erste Option. Doch ausgeschlossen ist sie auch nicht vor dem Duell mit Schweden. Im Trainingslager schuftete Müller verbissen für die richtige Turnierverfassung. Er sagt: „Es liegt nicht daran, dass wir nicht wollen, sondern dass wir die falschen Dinge zur falschen Zeit machen.“

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