Cristiano Ronaldo an der Spitze der Medien-Elf
In der "Medien-11" der Fußball-WM in Russland scheint mit Luka nur ein Spieler auf, der im Finale am Sonntag zwischen Kroatien und Frankreich engagiert sein wird. APA-DeFacto, die Media Intelligence Unit der APA, filterte unter 732 Akteuren jene Spieler heraus, die in der bisherigen Berichterstattung der österreichischen Medien am sichtbarsten waren.
Untersucht wurden von 7. Juni bis einschließlich 12. Juli über 200.000 Beiträge auf drei österreichischen Radio- und Fernsehsendern, auf 13 News Sites und in 20 Printmedien. Die Grundlage der Spielerbewertung stellen zwei Indikatoren dar, die kombiniert den verbuchten Präsenzindex in Punkten ergeben: Intensität und Häufigkeit der Berichterstattung.
In der "Medien-11" scheinen gleich vier Stürmer auf, mit einem Präsenzindex von 54,0 Punkten liegt der Portugiese Cristiano Ronaldo deutlich an der Spitze, es folgen der Brasilianer (47,2), der Argentinier Lionel Messi (43,8) und der Engländer Harry Kane (22,6). Im Mittelfeld finden sich Modric (12,6) sowie die Deutschen Toni Kroos (10,4) und Mesut Özil (9,8) wieder. Die Verteidiger sind der Spanier Sergio Ramos (6,2), der Schwede Andreas Granqvist (6,1) und der Deutsche Jerome Boateng (5,2). Tormann der Elf ist der Engländer Jordan Pickford (6,6).
Löw wäre der Trainer
Nicht nur fußballerisches Können brachte Aufmerksamkeit. "Ereignisse abseits des Turniers, wie ausgelassene Feiern oder Vaterschaftsfreuden, haben wiederholt für Aufsehen gesorgt. Im Fall von Andreas Granqvist verschafft ihm u.a. sein Töchterchen Mika einen Platz in der Medien-11", erklärte Manuel Kerzner, Medienanalyst von APA-DeFacto.
Trainer dieser Mannschaft würde übrigens der Deutsche Joachim Löw sein, der 22,8 Punkte erhielt - besonders viel Aufmerksamkeit galt ihm nach dem Ausscheiden des DFB-Teams nach der Gruppenphase.
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