Behrami: Doppeladler-Jubel wird "nicht mehr passieren"

Shaqiri, Xhaka und Kapitän Lichtsteiner kamen glimpflich davon - für die Schweizer Teamspieler ist das Thema erledigt.

Der umstrittene Doppeladler-Jubel von Schweizer Spielern beim Sieg gegen Serbien im Rahmen der Fußball-WM wird sich aus Sicht von Vize-Kapitän Valon Behrami nicht wiederholen. "Das wird in Zukunft nicht mehr passieren, weil solch ein besonderes Spiel nicht mehr vorkommen wird", sagte der 33-Jährige am Dienstag in Nischni Nowgorod.

Der Fall sein nun abgeschlossen. "Uns geht es in erster Linie um den Fußball. Darum sind wir hier", sagte der Mittelfeldspieler. Die Mannschaft sei mit dem Thema "auch mitunter ein bisschen scherzhaft umgegangen".

Die Schweizer Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka, die kosovarische Wurzeln haben, sowie Stephan Lichtsteiner hatten beim 2:1-Sieg gegen Serbien mit den Händen den doppelköpfigen Adler geformt, der die Flagge Albaniens ziert. Dies wertete die FIFA als "unsportliches Verhalten". Das Trio muss eine Geldstrafe zahlen.

An diesem Mittwoch wollen die Schweizer gegen Costa Rica den Einzug ins Achtelfinale perfekt machen. Bei einem Sieg oder Unentschieden sind die Eidgenossen sicher für die Runde der letzten 16 qualifiziert und könnten dort je nach Konstellation in der deutschen Gruppe auch auf den Weltmeister treffen. "Der Sieg ist das Ziel und wir wollen wenn möglich auch Erster der Gruppe werden", sagte Trainer Vladimir Petkovic. Vom Ausgang der Gruppe F mit Deutschland, die vorher spielt, will Petkovic den Auftritt seiner Mannschaft nicht abhängig machen. Er wolle nicht rechnen, sagte er. "Wir schauen nur auf uns und auf unser Resultat."

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