Für die Basketballer geht es um viel

Österreichs Nationalteam geht mit Mut und Selbstvertrauen ins EM-Qualifikationsspiel gegen den Favoriten aus Estland.

Zu verlieren, sagt Neno Asceric, zu verlieren hätten seine österreichischen Basketballer rein gar nichts. Aber viel zu gewinnen, wenn der Teamchef am Donnerstag seine stark verjüngte Mannschaft in Tallinn ins erste Spiel der Rückrunde der EM-Qualifikation gegen Estland aufs Feld schickt (18.15 Uhr).

Fünf jener zwölf Spieler, die die Reise ins Baltikum mitgemacht haben, sind noch nie in Rot-Weiß-Rot in einem Bewerbsspiel auf dem Parkett gestanden. Dennoch - oder gerade deshalb - sollen sie "mutig und mit Selbstvertrauen auftreten", am besten wie beim letzten Spiel gegen die Esten, denn das haben die Österreicher mit 93:90 nach Verlängerung gewonnen.

Vor allem der Defensivarbeit wird große Bedeutung zukommen, verfügt das estische Team doch über gute Distanzwerfer. Nach zwei Siegen und einer Niederlage im vergangenen Jahr liegen die Österreicher in Gruppe A der B-Division auf dem zweiten Platz hinter den Niederlanden; Estland ist Dritter vor Luxemburg. Die nächsten Gegner der Österreicher sind die Niederlande (Sonntag) und Luxemburg (Mittwoch), gespielt wird jeweils in St. Pölten.

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