Fünf Medaillen für Österreichs Kletterer

Fünf Medaillen für Österreichs Kletterer
Die jungen österreichischen Gipfelstürmer sorgten bei der WM in Arco am Gardasee für Furore.

Wenn die Österreicher um Medaillen klettern, dann greifen die Gegner meist ins Leere. Bei der WM in Arco am Gardasee untermauerten die jungen österreichischen Gipfelstürmer ihre Vormachtstellung im Sportklettern.

Die glänzende rot-weiß-rote Bilanz in Zahlen: Fünf Medaillen, je zwei in Gold und Silber, dazu noch eine Bronzemedaille - damit landeten die Österreicher im Medaillenspiegel hinter Russland an der zweiten Position. Am letzten Tag der erfolgreichen Titelkämpfe erklommen noch Jakob Schubert und Anna Stöhr das Stockerl.

Der 20-jährige Schubert holte nach Bronze bei der Heim-EM im Vorjahr nun auch bei der WM sein erstes Edelmetall. Der Innsbrucker musste sich in der Königsdisziplin, dem Vorstieg, nur dem spanischen Europameister und Topfavoriten Ramon Julian Puigblanque geschlagen geben. "Wahnsinn. Ich freu' mich total. Das ganze harte Training hat sich nun in Form einer Medaille ausgezahlt. Ich werde das jetzt einfach mal genießen", jubelte Schubert.

Anna Stöhr versilberte ihren ausgezeichneten WM-Auftritt. Die Boulder-Weltmeisterin ist auch eine hervorragende Allrounderin, in der Kombinationswertung (Boulder, Vorstieg, Speed) kraxelte die Tirolerin auf den zweiten Platz. "Dass es zu Silber reicht, damit hätte ich echt nicht gerechnet. Darum freue ich mich jetzt umso mehr."

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