Peya darf noch träumen, Federer ist draußen
Alexander Peya kam in Paris mit seinem brasilianischen Partner Bruno Soares seinem Traum ein Stück näher. Das Duo, das seit einem Jahr gemeinsam auftritt, schlug im Achtelfinale des Doppelbewerbs die kroatisch-brasilianische Paarung Ivan Dodig/Marcelo Melo 6:4 und 6:4.
Die beiden stellen zwar das zweitbeste Doppel des Jahres, zwei Ziele haben sie jedoch noch vor Augen. Weder Peya noch Soares gewannen bisher ein Grand-Slam-Turnier. „Das soll in unserer Karriere noch gelingen“, sagt der bald 33-jährige Peya. Dem Ziel, am Jahresende beim ATP-Finale dabei zu sein, sind sie allerdings dank der heurigen Erfolge ein gewaltiges Stück nähergekommen. Viertelfinalgegner des in Paris als Nummer sieben gesetzten Doppels sind Mariusz Fyrstenberg und Marcin Matkowski. An die polnischen Doppelspezialisten haben der Wiener und sein Partner gute Erinnerungen, denn im Mai gab es in Madrid einen glatten 6:4-6:0-Erfolg. Oliver Marach hätte sich seinen Achtelfinalauftritt an der Seite des Deutschen Christopher Kas schöner vorgestellt. Das Duo war gegen die Brüder Mike und Bob Bryan angetreten – und musste bei 0:1 wegen einer Brustmuskelzerrung von Kas aufgeben.
Aus für Federer
Serena Williams triumphierte in Paris nur einmal – 2002. Dieses Mal steht die Amerikanerin nach einem 6:1, 3:6 und 6:3 über die Russin Swetlana Kusnetsowa im Halbfinale. Gegnerin ist die Italienerin Sara Errani.
Paszek siegt wieder
Tamira Paszek kann doch noch gewinnen. Bei ihren ersten Antreten auf Rasen in diesem Jahr siegte die 22-jährige Vorarlbergerin beim 75.000 Dollar-Turnier von Nottingham in Runde eins gegen die Britin Keothavong 7:6, 6:3.
Für Paszek war es der erste Sieg auf der WTA-Tour seit Jänner, damals war sie bei den Australian Open in die 2. Runde eingezogen.
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