Strasser fuhr 886 Kilometer in 24 Stunden und holte Gold

Christoph Strasser, Zeitfahr-Weltmeister über 24 Stunden
Der 34-Jährige gewinnt bei den 24-Stunden-Weltmeisterschaften das Einzelzeitfahren.

Extremradfahrer Christoph Strasser gewann bei den 24-Stunden-Weltmeisterschaften im Einzelzeitfahren in den USA überlegen den Titel. Der Steirer bewältigte in Borrego Springs (Kalifornien) 886 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,18 km/h. Damit fuhr er über 80 km weiter als der zweitplatzierte Titelverteidiger Marko Baloh (SLO).

Der 34-jährige Strasser blieb bei schwierigen Wetterbedingungen mit bis zu 33 Grad nur zehn Kilometer unter seinem im Vorjahr in Berlin aufgestellten Weltrekord.

"Es war richtig heiß, wir haben alle gelitten", sagte Strasser. "Kurz vor der letzten Rennstunde, ich passierte jede Runde mein Hotel, beschloss ich, eine schnelle Abkühlung zu nehmen. Ich stieg kurz vom Rad und steckte meinen Kopf in den Pool. Das hat mich extrem gepusht und ich konnte wieder Vollgas geben." Dem Zweiten, Marko Baloh, ging es weniger gut. Der Slowene erlitt einen Hitzschlag.

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