Duo Marach/Pavic verliert Monte-Carlo-Finale

Oliver Marach (re.) und Mate Pavic fanden in den Bryan-Brüdern ihre Meister.
Der Steirer muss sich mit seinem kroatischen Mate Pavic den Bryan-Brüdern geschlagen geben.

Oliver Marach muss weiter auf seinen ersten Titel bei einem Masters-1000-Event warten. Der 37-jährige Steirer verlor am Sonntag mit seinem kroatischen Partner Mate Pavic im Doppel-Endspiel von Monte Carlo gegen die US-Amerikaner Bob und Mike Bryan (USA-4) nach knapp 79 Minuten mit 6:7(5),3:6. Die Australian-Open-Sieger, bei denen Pavic zuletzt angeschlagen war, können aber dennoch zufrieden sein.

Marach/Pavic, die neben Melbourne in diesem Jahr auch in Doha und Auckland triumphiert hatten, haben ihre Chancen vor allem im ersten Satz vergeben. Im Tiebreak führte die österreichisch-kroatische Paarung schon mit 5:2, ein Doppelfehler von Marach bei 5:4 ermöglichte den US-Zwillingen aber den Ausgleich und in der Folge den Satzgewinn. Im zweiten Satz ebneten zwei Serviceverluste von Pavic den Weg für die Bryans, die am 29. April ihren 40. Geburtstag feiern.

Für Marach, der sich mit dem Finaleinzug einen Preisgeldscheck in Höhe von 141.820 Euro brutto mit Pavic teilt, bedeutet der Lauf in Monaco aber einen weiteren Meilenstein: Er wird sich um zwei Plätze erstmals auf Platz vier verbessern und damit sein bisher bestes Doppelranking erreichen. In Race to London führt das Duo ohnehin schon länger.

Barcelona-Start unter Fragezeichen

"Chancenlos waren wir, weil wir haben im ersten Satz im Tiebreak geführt, aber wir haben nicht hundertprozentig spielen können", schilderte Marach danach. Sein Partner habe schon seit zwei Wochen Rückenprobleme. "Es ist immer schlimmer geworden, das hat man auch beim Service gesehen. Schade, dass wir nicht fit ins Match gegangen sind, aber trotzdem war es eine gute Woche."

Ob das Duo kommende Woche in Barcelona spielen wird, ist nicht gesichert. Man werde versuchen, einen Mittwoch-Start zu bekommen, so Marach. "Nach Barcelona haben wir bis Madrid eineinhalb Wochen Pause. Wir fliegen einmal nach Barcelona und werden kurzfristig entscheiden, ob wir spielen oder nicht."

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