Dopingkontrolle bei Amateurrennen: 130 Radler hatten plötzlich doch keine Lust

Dopingkontrolle bei Amateurrennen: 130 Radler hatten plötzlich doch keine Lust
Unangekündigte Dopingkontrollen bei einem spanischen Amateur-Radrennen haben offenbar vielen die Lust auf den Wettkampf versaut. Nur 52 von 182 Startern erreichten das Ziel.

Unangekündigte Dopingkontrollen haben bei einem Amateur-Radrennen in Spanien offenbar zu zahlreichen Aufgaben geführt.

Nach einem Bericht des Portals Ciclo21 haben nur 52 von 182 Fahrern das Ziel in Villena erreicht. In den vergangenen Jahren waren es in der Regel die Hälfte der Fahrer. Teilnehmer setzten die massenhaften Aufgaben in Zusammenhang mit den stichprobenartigen Kontrollen.

"Anti-Doping-Kontrollen in Villena führen zu Pannen und Aufgaben. Das ist keine mathematische Formel, sondern die Realität. Ich hoffe, die Maßnahmen greifen, denn das ist ein verdammter Witz", sagte der achtplatzierte Alvaro Marza. Er wurde nach eigenen Angaben negativ getestet.

Der Veranstalter veröffentlichte ein Statement, in dem er die Dopingkontrollen damit erklärte, dass man sich den Regeln des Weltverbandes UCI unterordne. "Wir wollen eine klare Botschaft an alle Radsportler und Fans senden: Doping hat in unserem Sport keinen Platz. Wir unterstützen Radsportler, die fair und ehrlich sind", hieß es in der Mitteilung.

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