Die 35 Jahre alte Mittelfeldspielerin gehörte schon 2012 in London zum amerikanischen Gold-Team und wurde 2015 und 2019 Weltmeisterin. Sie gehört nicht nur zu den besten Fußballerinnen der Welt, sondern wird weltweit gehört, wenn sie abseits des Platzes ihre Stimme erhebt. 2012 bekannte sie sich öffentlich zu ihrer Homosexualität. Sie kämpft für gleiche Bezahlung für Männer und Frauen auch im Sport. Sie legte sich auch mit Ex-Präsident Donald Trump an. Und sie schloss sich schon 2016 den Protesten gegen Rassismus an.
Der Serbe ist der einzige Topspieler, der sich die Strapazen der Spiele antut, obwohl sein großes Ziel die US Open sind, denn dann hätte er alle vier Grand Slams in einem Jahr gewonnen. Der 34-Jährige verdiente in den letzten zwölf Monaten 29 Millionen Euro und liegt damit in der Forbes-Liste auf Platz 46. 25 Millionen Euro verdient er abseits des Platzes – Firmen wie Asics, Head, Lacoste, Peugeot und Raiffeisen Bank International sind darunter. Rund 150 Millionen Dollar (127 Mio. Euro) hat er in seiner Karriere schon an Preisgeld verdient.
Caeleb Dressel
Der 24-jährige US-Amerikaner ist der aktuelle Superstar der männlichen Schwimmwelt. Vor fünf Jahren holte er mit 19 zwei Staffel-Goldene. Bei der WM 2019 war er mit sechs Goldmedaillen der erfolgreichste Athlet. Der Modellathlet aus Florida stellte im November binnen 40 Minuten zwei Kurzbahn-Weltrekorde auf. Bei einem PR-Event seines Sponsors Speedo bewältigte er die 50 m Freistil in einem Hightech-Anzug in 20,41 Sekunden. Er hält den Weltrekord mit 20,16 und es wird ihm zugetraut, als Erster unter 20 Sekunden zu schwimmen.
Der mittlerweile 38 Jahre alte Daniel Alves da Silva ist einer der Topstars in Tokio. Der 118-malige A-Nationalspieler Brasiliens soll die Olympia-Seleção zur zweiten Goldmedaille nach dem Heimtriumph der Südamerikaner 2016 in Rio de Janeiro führen. Alves spielte von 2008 bis 2019 bei Barcelona, Juventus Turin und Paris SG und kickt derzeit für den FC São Paulo. Durch den Gewinn der französischen Meisterschaft 2019, seinen 39. Titel, wurde Alves zum erfolgreichsten Fußball-Profi der Geschichte. Er hält derzeit bereits bei 40 Titeln.
Die 35-jährige Kalifornierin holte die erste ihrer neun olympischen Medaillen vor 17 Jahren. Im Jahr darauf, 2005, wurde sie das erste Mal Weltmeisterin, 12 weitere Titel sollten folgen. Trotzdem wurde sie beinahe ausgemustert wie ein alter Gaul. 2019 erzählte sie, dass Ausrüster Nike ihr um 70 Prozent weniger zahlen wollte, weil sie nach der Geburt ihrer Tochter Camryn (November 2018) nicht sofort wieder trainierte. Felix beendete ihren Vertrag. Jetzt startet sie in Tokio in Schuhen ihrer selbstgegründeten Marke Saysh.
Der 33-Jährige Stürmer von Union Berlin brennt trotz der widrigen Corona-Bedingungen auf die Japan-Reise. „Ich verstehe gar nicht, wie man keinen Bock auf Olympia haben kann. Das ist ein Turnier, wie man es wahrscheinlich nur einmal im Leben mitnehmen kann in einer Kultur, die man auch nicht so oft erlebt“, sagte er: „Ich war sofort Feuer und Flamme.“ Die Deutschen treffen am 22. Juli zum Auftakt auf Brasilien, vor fünf Jahren hatten die Deutschen das Finale im Elferschießen verloren.
Der Spanier war die Nr. 1 der Golf-Weltrangliste bei der Deadline für die 60 Olympiateilnehmer. Mittlerweile ist er hinter Dustin Johnson zurückgerutscht, der US-Amerikaner verzichtet aber auf ein Antreten in Japan. Der 26-Jährige lag im Juni bei einem mit mehr als neun Millionen Dollar dotierten Turnier in Führung, als er auf dem Platz von seiner Coronainfektion erfuhr und dass er disqualifiziert sei.
Marta Vieira da Silva gilt für viele Experten als die beste Fußballerin der Welt. Die 35-Jährige war zu Tränen gerührt und ihre Stimme versagte: „Es ist so aufregend! Wir sind so stolz, das „Camiseta Amarelinha„ zu tragen und unser Brasilien zu repräsentieren“. Sie ist bereits bei den fünften spielen dabei. Sie spielt seit April 2017 für den US-amerikanischen NWSL-Franchise „Orlando Pride“.
Als 18-Jährige hat sie 2004 das Finale gegen die USA 1:2 nach Verlängerung verloren.
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