Die Österreich-Rundfahrt 2013 wird rollen

APA8518076-2 - 04072012 - LIENZ - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Das Feld beim Aufstieg zum Großglockner während der 4. Etappe der Österreich Radrundfahrt, von Lienz nach St. Johann/Alpendorf, am Mittwoch, 4. Juli 2012. APA-FOTO: EXPA/ JOHANN GRODER
Um die Kosten zu reduzieren, steht unter anderem eine Abstufung in der Kategorie des Weltverbandes im Raum.

Vier Stunden lang grübelten Landespräsidenten und Vorstand des Österreichischen Radsportverbandes samt Tour-Direktorin Ursula Riha über die Österreich-Rundfahrt 2013 – um am Ende zum Schluss zu kommen, das seit 65 Jahren ohne Unterbrechung stattfindende Sportereignis auch heuer wieder in voller Länge durchs Land rollen zu lassen.

Die Entscheidung fiel einstimmig, wie Riha dem KURIER sagte, doch g’maht ist der Asphalt deswegen noch lange nicht: Das Budgetloch ist immer noch sechsstellig, „wir kämpfen weiter.“

Eine Verkürzung der Ö-Tour hätte zwar gewisse Einsparungen gebracht, allerdings auch Rückgänge auf der Einnahmeseite, „das Minus hätte sich dadurch insgesamt nur marginal geändert“, sagte Riha. Also haben sich die Verantwortlichen darauf geeinigt, die organisatorischen Kosten zu reduzieren.

Rückstufung

Das kann bedeuten, dass sich die Rundfahrt aus der Beletage des europäischen Radsports zurückzieht; derzeit firmiert sie neben 25 anderen Rennen in der Hors Catégorie. Im Raum steht die Rückstufung auf die Kategorie 2.1, was sich auf Kalendergebühren und Preisgeld, allerdings auch auf die zu gewinnenden Weltranglistenpunkte für die Fahrer auswirken würde.

„Und da ist die Frage, was die Teams dazu sagen, da steht nun viel Arbeit an“, weiß Riha, die weiter Geldgeber sucht und berechnen muss, was eine Rückstufung an Einsparungen wirklich bringen würde. Immerhin: „Es ist die Entscheidung, die ich erhofft hatte.“

Kommentare