Der neue Box-Weltmeister: Sexistisch, homophob und ein Großmaul

Der neue Box-Weltmeister: Sexistisch, homophob und ein Großmaul
Tyson Fury schlug Deontay Wilder k.o. Der 33-jährige Brite erlaubt sich Dinge, die nicht mehr den Benimmregeln entsprechen

Der dritte Schwergewichts-Fight zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder war eine epische Schlacht: Fury ging zwei Mal zu Boden, Wilder gar drei Mal. Am Ende siegte der „Gypsy King“ durch k.o.

Der Boxsport weigert sich beharrlich, im doch eher tugendhaften und braven 21. Jahrhundert anzukommen. Das Boxen will sich auch im Jahr 2021 nicht seiner atavistischen und regressiven Bestandteile entledigen.

Der schlagende Beweis für die Unbelehrbarkeit der Branche ist der britische Schwergewichtler Tyson Fury. Der 33-Jährige, der einer boxenden Familie irischer Traveller entstammt und sich deswegen Gipsy King nennt, steht mit seiner imposanten Erscheinung für einen Typus, der in den Kreisen steter Weltverbesserer ein Aussätziger wäre.

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