Daviscup: Ein Solist gibt den Ton an

Daviscup: Ein Solist gibt den Ton an
Auf US-Open-Doppel-Champ Jürgen Melzer ruhen ab Freitag die Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Weltgruppe.

Was in Linz begonnen hat, endet am Sonntag in Antwerpen. Gilbert Schaller reicht unseren Spielern am Sonntag das letzte Mal das Handtuch, ehe er selbiges wirft. Bei der Abschlussgala des scheidenden Kapitäns soll zumindest das Resultat ein anderes sein als 2007 in Oberösterreich - damals gab es ein 1:4 gegen Argentinien - ebenfalls auf Hartplatz in der Halle.

Da Schaller selbst nicht spielen kann, liegen die Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Weltgruppe auf Jürgen Melzer. Der 30-jährige Niederösterreicher hat nach seinem Doppeltriumph bei den US-Open den Jetlag besiegt und will mit wiedergewonnenem Selbstvertrauen dasselbe auch heute mit Steve Darcis tun. Sein Gegner wird anstelle des zuletzt glück- und sieglosen Oliver Rochus aufgeboten und hat zuletzt zumindest ein paar Spiele gewonnen hat. Das bisher einzige Duell gewann der heute 27-Jährige übrigens 2008 in Memphis.

Sein zweites Daviscup-Match bestreitet der zuletzt ebenso formschwache 24-jährige Andreas Haider-Maurer - sein erstes verlor er 2010 in Israel gegen Dudi Sela. Gegner ist Xavier Malisse (14 Uhr, live ORF Sport Plus), der in Wimbledon in der Form seines Lebens spielte und unter anderem auch Melzer schlug. Seither hat der 31-Jährige aber kein Match mehr gewonnen. Für das Samstag-Doppel sind vorerst Oliver Marach und Alexander Peya nominiert.

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