Darts-WM: Mensur Suljovic greift bei seinem Angstturnier ein

DATRS: WORLD-SERIES-FINALE: SULJOVIC
Österreichs bester Darts-Spieler ist noch immer nicht ganz fit, hofft aber auf einen positiven Start. Rowby Rodriguez schied mit 0:3 aus.

„Das ist halt mein Angstturnier. Leider.“ Irgendwie hat sich Mensur Suljovic damit abgefunden, dass sein Nervenkostüm nicht für eine WM gestrickt ist. Dabei ist der 49-Jährige schon zum 13. Mal beim Spektakel im „Ally Pally“. Suljovic ist 26. der Weltrangliste, vor allem, weil er heuer aufgrund gesundheitlicher Probleme monatelang pausierte.

„Ich bin noch immer nicht so beieinander wie vorher“, sagt der Wiener. Die Hüfte schmerzt, die Füße und nach langem Training auch der Kopf. Sein Gegner ist heute Alan Soutar. Der bald 44-jährige Schotte schlug in Runde eins den Brasilianer Portela nur mit Mühe. Suljovic spielt am Nachmittag und fliegt noch am Abend heim zur Familie.

Rodriguez hofft auf Sensation

Die letzte Partie der Abendsession versäumt er als Zuschauer und Fan, denn da hat Rusty-Jake Rodriguez seinen zweiten Auftritt bei der WM. Ein Sieg gegen Chris Dobey wenige Stunden vor seinem 21. Geburtstag wäre eine kleine Sensation und ein weiterer Beweis des Talents des Wieners.

Bruder Rowby-John schied gestern in Runde zwei gegen Luke Humphries 0:3 aus. Der 27-Jährige holte sich dabei nur zwei Legs, im Schnitt machte er mit drei Würfen nur 82,84 Punkte. Bei seinem Erstrundensieg lag sein Schnitt bei 97,5.

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