Darts-Sensation: Suljovic schlug die Nr.1 und die Nr. 2 der Welt

Darts-Sensation: Suljovic schlug die Nr.1 und die Nr. 2 der Welt
Der Wiener begeisterte mit Siegen gegen Smith und Wright die Fans bei den Austrian Open in Graz. Im Viertelfinale war Endstation.

Eigentlich ist ja Weihnachten schon vorbei. Aber Mensur Suljovic strahlt in Graz wie ein Christbaum. Der Wiener begeistert in der Steiermarkhalle in Premstätten bei Graz bei den Austrian Open die Fans. Aber auch sich selbst. „Ich bin so happy. Ich hatte in letzter Zeit solche Probleme. Ich bin wieder da, ich bin fit.“

Österreichs bester Dartsspieler schlug die Nr. 1 und die Nr. 2 der Welt. Am Samstag schlug er Peter Wright 6:1.  Und am Sonntag legte er gegen Weltmeister und Weltranglisten-Ersten Michael Smith noch einen drauf. Suljovic schlug im Achtelfinale den Engländer 6:2. Erst im Kampf um den Einzug ins Semifinale musste er sich dem Nordiren Josh Rock 4:6 geschlagen geben. 

Titel an Clayton

 Rock fertigte nach Suljovic noch den niederländischen Ex-Weltmeister Michael van Gerwen mit 7:0 ab, musste sich im Finale aber Jonny Clayton mit 6:8 geschlagen geben. Der Waliser triumphierte wie auch schon 2018 in Graz, es war auch sein erster European-Tour-Titel seit damals.
 

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Michael Smith durfte im Jänner erstmals als Weltmeister den Pokal stemmen

Suljovic hatte am Samstag in Runde zwei gegen Wright befreit aufgespielt, lächelte während des Spiels, winkte seiner Familie.  Auch gegen Smith ging das Hoch weiter. Suljovic hatte Anfang des Jahres immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. „Mit meiner Leistung in letzter Zeit hätte ich nicht einmal gerechnet, die erste Runde zu überstehen“, sagte er. Knapp vor Mitternacht hatte der Wiener am Freitag gegen den Engländer Ricky Evans gewonnen.  „Da habe ich wieder mein Spiel und den Biss gefunden.“

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Auch Peter Wright schied gegen Suljovic aus

Vor dem Heim-Turnier hatte Suljovic nur vier Partien gewonnen, dabei oft ordentlich gespielt, aber letztlich doch verloren. In der Weltrangliste ist er mittlerweile auf den 35. Platz zurück gefallen, aber ans Aufgeben denkt er nicht. Vor allem körperlich geht es bei ihm wieder bergauf. „Ich trainiere jetzt wieder jeden Tag. Ich glaube, ich schaffe es wieder nach oben.“

Auch ein zweiter Österreicher spielte am Samstag in Runde drei. Hannes Schnier, der über das letzte Qualifikationsturnier einen Platz unter den 48 Spielern ergattert hatte, besiegte am Freitag Jeffrey de Zwaan, am Samstag allerdings verlor er gegen Nathan Aspinall. Rowby-John  Rodriguez verlor am Freitag sein erstes Spiel gegen Ryan Meikle. Auch  Marcus Haider  verlor in Runde eins.

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