Darabos investiert 20 Millionen
Die Bilanz von London war ernüchternd", sagt Norbert Darabos rückblickend auf die Olympischen Spiele 2012, bei denen Österreichs Athleten ohne Medaille die Heimreise antreten mussten. Doch der Verteidigungs- und Sportminister fügt hinzu: "Das lag nicht an den Sportlern, es lag an den Strukturen des Sports in Österreich. Und diese Strukturen werden wir ändern. Am Geld wird es nicht scheitern."
20 Millionen Euro bis zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro stellt der Minister zur Verfügung, das sind fünf Millionen Euro pro Jahr. "Die Förderung soll weggehen vom Gießkannenprinzip hin zu einer individuellen Unterstützung", sagt Darabos.
Der Förderkader wird rund 70 olympische und paralympische Sportler umfassen und in zwei Gruppen unterteilt sein: den Elitekader (Sportler mit realistischen Medaillenchancen) und den Hoffnungskader (junge Sportler mit Chancen auf die Top 10 bei Olympia).
Die Athleten kommen damit erstmals in Österreich in den Genuss eines mehrjährigen Förderprogramms. Verbessert wird dabei auch das sportwissenschaftliche Umfeld, bürokratische Hürden sollen abgebaut werden.
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