Chinas Schwimmerin Ye kontert Doping-Vorwürfen

Chinas Schwimmerin Ye kontert Doping-Vorwürfen
Chinas schwimmender Jungstar Ye Shiwen hat von Doping-Anschuldigungen nun endgültig genug.

Nachdem ihr mit John Leonard Chef der Chef der US-Trainervereinigung offen die Verwendung verbotener Mittel vorgehalten hatte, setzte sich die 16-Jährige Doppel-Olympiasiegerin nun gegenüber der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zur Wehr. Die Aussagen Leonards seien "unprofessionell".

Die Verdächtigungen gründen sich im Wesentlichen darauf, dass Ye bei ihrem Finalerfolg über 400 Meter Lagen auf der Schlussbahn sogar schneller als Ryan Lochte, der Sieger des Herrenbewerbs, gewesen war. Ye begründete dies damit, dass der US-Starschwimmer angesichts seines Vorsprungs auf der Kraulstrecke schon relaxed gewesen sei. Und überhaupt, wie könne man sie mit Lochte vergleichen. Dieser sei über die 400 Meter gesamt mehr als 20 Sekunden schneller gewesen als sie.

Die Anschuldigungen aus dem Westen nimmt Ye mittlerweile sarkastisch: "Ein großes Dankeschön für jeden, der mich unterstützt hat, inklusive der Zweifler in den westlichen Medien", schrieb sie in einem Eintrag auf dem sozialen Netzwerk Sina Weibo.

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