Champions League: Die ersten Entscheidungen fallen

Champions League: Die ersten Entscheidungen fallen
Chelsea und FC Sevilla können sich am Dienstag als die ersten beiden Klubs für das Achtefinale qualifizieren.

Wer wird der erste Achtelfinal-Teilnehmer? Es kann ein Rennen mit Foto-Finish werden. Beide Spiele der Gruppe E beginnen am Dienstag um 18:55 Uhr und nach ihren Siegen am 3. Spieltag haben Chelsea und Sevilla jeweils sechs Punkte Vorsprung auf den dritten Platz. Wenn die Engländer in Rennes gewinnen und Sevilla einen Sieg bei Krasnodar holt, stehen beide Klubs bereits nach vier Spieltagen im Achtelfinale. „Wir wollen gegen Rennes wieder eine gute Leistung zeigen und gewinnen“, sagte der deutsche Stürmer Timo Werner. „Und dann können wir mit Sevilla den Kampf um den Gruppensieg austragen.“

Barca: 21 Mal Gruppensieger

Zwei Stunden danach wird die Partie zwischen Dynamo Kiew und dem FC Barcelona angepfiffen. Während die Katalanen in der Meisterschaft im Mittelmaß herumdümpeln, marschieren sie souverän durch die Champions League, haben die ersten drei Spiele gewonnen. Kein Verein hat öfter einen Gruppensieg einfahren können als Barcelona. 21 Mal standen die Katalanen nach sechs Spieltagen an der Tabellenspitze. „Wir haben uns entschieden, Leo und de Jong nicht mitzunehmen, weil wir in der Champions League gut dastehen und sie eine Pause brauchen“, sagte Trainer Ronald Koeman am Montag. Der Niederländer erspart Lionel Messi und Frenkie de Jong die Reisestrapazen. Neben Messi und de Jong fehlen auch die verletzten Ansu Fati, Ronald Araujo, Samuel Umtiti, Sergio Busquets, Sergi Roberto und Gerard Piqué. Somit wird Barcelona mit einigen Jugendspielern spielen. Innenverteidiger Oscar Minqueza zum Beispiel, oder auch Mittelfeldspieler Matheus Fernandes.

Champions League: Die ersten Entscheidungen fallen

Weil Barcelona in der Champions League so gut dasteht, gönnte Trainer Ronald Koeman seinem Star Lionel Messi in Kiew eine Pause

Gewinnt Barcelona in der Ukraine, dann ist auch Juventus Turin bei einem Erfolg gegen Ferencváros Budapest weiter. Großen Anteil am Erfolg der Italiener hat Alvaro Morata. Der spanische Stürmer hat zwar einige schlaflose Nächte, weil er im September zum dritten Mal Vater wurde, auf dem Feld ist er aber hellwach. Momentan liegt er mit Diogo Jota (Liverpool), Marcus Rashford (Manchester United) und Erling Haaland (Dortmund) im Rennen um die Torjägerkrone mit vier Treffern gleichauf. Der 27-Jährige blüht an der Seite von Paulo Dybala und Cristiano Ronaldo regelrecht auf: „Ich muss mich ihren Qualitäten anpassen und kann von ihrem Können profitieren, um so viele Tore wie möglich zu machen.“

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Dortmunds englischer Jungstar Jadon Sancho wurde von seinem Trainer am Samstag in Berlin im Regen stehen gelassen

Auch Dortmund spielt am Dienstag, doch der Tabellenführer der Gruppe F ist auch bei einem Heimsieg gegen Brügge noch nicht durch. Trainer Lucien Favre setzt auf Frische. So war am Samstag Jadon Sancho nach seinem Einsatz für England in Berlin nur Ersatz. Seine Chancen, gegen die Belgier zu spielen sind groß. „Wir werden weiter rotieren. Denn es ist fast unmöglich, dass jemand alle zehn Spiele machen kann, die in dieser Phase anstehen. Das gelingt vielleicht drei oder vier Spielern.“

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