Volles Haus, aber kein Heimvorteil für Rapid

Thomas Murg glaubt an die Fortsetzung des Rapid-Hochs
Fünf ausverkaufte Spiele im Allianz Stadion brachten noch keinen Sieg. Folgt gegen den SKN die Premiere?

Volles Haus in Hütteldorf: Für die morgige Partie RapidSt. Pölten (18.30 Uhr) sind auch dank der Kartenaktion "Tag der Mitglieder" über 25.000 Tickets weg. Restkarten gibt es nur noch für den Block West, den VIP-Klub und den SKN-Sektor.

Das Ziel ist gegen den Tabellenletzten klar. "Bei allem Respekt vor St. Pölten: Wir sind spielerisch besser, wollen gleich Druck machen. Wenn wir auch kämpferisch alles abrufen, werden wir gewinnen", kündigt Thomas Murg an.

Allerdings war ein ausverkauftes Heim bisher kein Plus: Seit der Stadioneröffnung wurde noch nie ein Partie vor so vielen Fans gewonnen, wie sie gegen den SKN erwartet werden. Die drei ausverkauften Derbys endeten 0:2, 0:2 sowie 2:2. Beim ersten Besuch der Salzburger 2016 gab es ein 0:0 vor 25.300 Zuschauern. Das ausverkaufte Heim-Debüt von Ex-Trainer Canadi brachte ein 1:2 gegen Sturm.

Der Heimsieg mit den meisten Zuschauern? War das perfekte Debüt, das 5:0 gegen Ried vor 23.600 Fans im Juli 2016.

Stürmertraining

"St. Pölten wird taktisch in die Trickkiste greifen. Ich bin auch mit einem 1:0 zufrieden. Wobei mir in meinem Verständnis von Fußball immer ein 4:2 lieber sein wird", erklärt Chefcoach Goran Djuricin, der U18-Trainer Zeljko Radovic mit einer Sonderaufgabe betreut hat: Da von 20 Toren nur eines von einem Stürmer erzielt wurde, gibt es Extratraining. "Radovic hat seine Arbeit individuell und in Kleingruppen gestartet. Er wird regelmäßig an Details mit den Stürmern feilen. Das sollte schon bald Verbesserungen bringen."

Dibon-Comeback

Für die Defensive kündigt sich eine unerwartetes Comeback an: Christopher Dibon dürfte nach seiner Hüft-OP nicht bis zum Saisonende, sondern "nur" bis Jahresende fehlen. Djuricin: "Wenn alles gut läuft, spielt er im Frühjahr wieder."

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