Transferniederlage für Rapid

Alexander Schmidt entschied sich gegen Rapid und für Salzburg.
Red-Bull-Stürmer Alexander Schmidt stand auf der Kandidatenliste. Doch der 19-Jährige verlängerte bei Salzburg.

Zum Liga-Kehraus am Samstag in St. Pölten geht es für Rapid neben drei Punkten auch um die Stimmung für die lange Pause: Nach vier sieglosen Partien wächst die Unruhe. Eine Blamage beim Letzten, wie sie der Austria passiert ist, wäre besonders lange Gesprächsthema.

„Wir wollen unbedingt gewinnen. Aber: Hut ab vor der Steigerung beim SKN“, sagt Cheftrainer Goran Djuricin, der Oliver Lederers Arbeit schätzt: „Auch wenn die Punkte fehlen: St. Pölten spielt mittlerweile mutigen Kombinationsfußball. Die Partie wird sicher nicht leichter als unsere vergangenen.“

Kommt Hierländer?

Danach steht die Transferzeit an. Die Steirer Krone berichtete, dass Rapid und St. Pauli Sturms Allrounder Stefan Hierländer verpflichten wollen. Der Vertrag des 26-Jährigen läuft im Sommer aus. „Wir sind mit Sturm in konkreten Verhandlungen. Aber Stefan ist grundsätzlich für alles offen“, sagt sein Manager Max Hagmayr.

„Wir planen nicht, Hierländer im Winter zu verpflichten. Das wäre nur für den Sommer ein Thema“, erklärt Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel. Es wird also daran liegen, ob und wann Hierländer seinen Vertrag verlängert.

Kein Bullen-Transfer

Gescheitert ist Rapid bei einem Red-Bull-Talent: Alexander Schmidt, 19, stand auf der Liste der interessanten österreichischen Mittelstürmer. Der 1,90 Meter große, geborene Wiener gewann im Sommer die UEFA Youth League. Im ersten Halbjahr für Liefering gelangen acht Scorerpunkte.

Das Werben aus Hütteldorf reichte nicht: Nun wurde der auslaufende Vertrag bei Salzburg bis 2021 verlängert. Er wird weiter als Kooperationsspieler für Erste-Liga-Klub Liefering stürmen.

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