Trainingslager: Veilchen blühen in Portugal besonders gut

Alcantarilha statt Steinbrunn: Wenn das Schwitzen Freude macht.
Die Austria lobt ihre Last-Minute-Residenz und hat schon Rapid im Hinterkopf.

Sonnig, 15 Grad. Die Algarve hat das zu bieten, wovon hierzulande viele träumen. Die Austria fand nach der Türkei-Absage praktisch ein Last-Minute-Angebot in Portugal, wo man seit Freitag residiert und schwitzt. "Der Klub hat das Richtige getan und gefunden. Viele Weichen sind gestellt für eine gute Rückrunde", freut sich Trainer Thorsten Fink, der keine Verletzten beklagt. Im Gegenteil: "Mit De Paula hat ein wichtiger Spieler sein Comeback gegeben. Egal, wo ich Trainer war, wir hatten eigentlich immer wenig Muskelverletzungen", sagt Fink. Das sei auch ein Verdienst des Athletiktrainers Niko Vidovic.

Freilich werden einige Offensiv-Varianten getestet, aber "unser Hauptaugenmerk liegt darauf, dass wir stabiler und kompakter stehen, um das Spiel des Gegners zwischen den Linien enger zu machen." Die junge Konkurrenz für die Etablierten steht schon Schlange. "Blauensteiner und Borkovic machen ihre Sache hier sehr ordentlich. Wir sind auch froh, dass Kadiri nicht zum Afrika-Cup gefahren ist, die Vorbereitungszeit ist wertvoll für ihn." Dafür verließ Windbichler die Austria Richtung Südkorea. "Wenn ein Spieler Abenteuerlust verspürt, dort gutes Geld verdient und um Freigabe bittet, muss man sich damit auseinandersetzen."

Gestern kam auch Sportchef Franz Wohlfahrt nach und sah ein 2:0 im Test gegen einen portugiesischen Klub Lusitano FC. Im Hinterkopf hat man aber schon das Frühjahr, speziell den ersten Gegner Rapid (12. Februar). Fink: "Wenn wir gewinnen, sind wir 13 Punkte vor ihnen. Das ist ein großer Anreiz."

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