Trainer Rose fordert 100-prozentige Einstellung

Wolf und Gulbrandsen jubeln gegen den SKN St. Pölten
Der Tabellenführer empfängt St. Pölten. Alles andere als ein klarer Heimsieg wäre eine Sensation.

Bundesliga nach dem Europacup kann gleichzeitig auch Bundesliga vor dem Europacup sein – eine Erfahrung, die die Salzburger auch schon im Sommer sammelten, werden sie nun wieder machen.

Zwischen den Sechszehntelfinalspielen der Europa League gegen Real Sociedad wartet das 23. Saisonspiel in der Bundesliga gegen St. Pölten (16.30 Uhr, live ORFeins und Sky Sport Austria).

Klarer Sieg

In den ersten Saisonwochen hielten sich die Salzburger trotz des dichten Programms wacker. Zwischen Europacupspielen gab es am Wochenende in der Bundesliga in drei Heimspielen ein 1:1- Remis gegen den LASK und zwei 5:1-Siege.

Nach der Admira fertigte Salzburg auch den heutigen Gegner ab. Nach und vor den Play-off-Partien in der Europa League gegen Viitorul Constanta gastierte der SKN in der Red-Bull-Arena und trat mit einer Packung im Gepäck die Heimreise an.

St. Pölten vom 20. August 2017 hat mit dem SKN von heute nur mehr wenig zu tun. Mit Markus Schupp musste am Freitag auch der Sportchef gehen. Jochen Fallmann, damals Trainer, ist längst Geschichte. Und auch die Elf wird in einer anderen personellen Zusammensetzung als vor einem halben Jahr antreten.

Ein haushoher Favorit

Zwei Dinge haben sich allerdings nicht verändert. Salzburg geht als haushoher Favorit in die Sonntagspartie. Und St. Pölten ist heute wie schon im August Letzter.

"Es spielt am Sonntag Erster gegen Letzter. Wir haben solche Spiele bisher meist gut gemacht. Wir werden natürlich noch mal darüber reden, dass auch wirklich jeder mit hundertprozentiger Einstellung in die Partie reinmarschiert", kündigte Salzburg-Trainer Marco Rose an.

Interessant wird seine Aufstellung sein. Im Herbst rotierte der Deutsche in englischen Wochen meist und war damit sehr gut gefahren. Und da mit den verletzten Christoph Leitgeb und Valon Berisha nur zwei Spieler ausfallen werden, hat Rose die personellen Ressourcen, um einiges zu verändern.

Geht es nach der Statistik, wird das Duell Erster gegen Letzter eine klare Sache. Salzburg gewann alle sieben Spiele gegen den SKN (sechs Siege in der Liga, einer im Cupfinale 2014).

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