Teamchef: Foda steht auf der Liste ganz oben
Der Fahrplan ist klar und der Zug nimmt Kurs auf die Endstation. Am Freitag tagte die Task-Force des ÖFB zur Teamchefsuche. Markus Kraetschmer gehörte ihr nicht mehr an. Der Austria-Vorstand zog sich zurück, weil Thorsten Fink, der Trainer seines Klubs, auf der Liste der Kandidaten steht. Diese wird am Montag dem Präsidium vorgelegt. Inklusive einer Reihung, die Franco Foda vor Andreas Herzog und Fink anführen soll.
Bundesliga-Präsident Hans Rinner hat Kraetschmers Platz in der Task Force eingenommen. Der Steirer sagt zum KURIER: "Es gibt noch einen vierten Kandidaten." Ob es stimmt, dass er – als ehemaliger Sturm-Präsident – den aktuellen Sturm-Coach Foda für den Teamchef-Posten forciert? "Nur so viel: Ich kenne Foda so gut, dass ich weiß, dass er das kann."
Einigkeit
Wie das Präsidium am Montag stimmt, bleibt jedoch abzuwarten. Die drei Bundesliga-Mitglieder Kraetschmer, Rinner und Kapfenberg-Präsident Erwin Fuchs wollen sich laut Rinner vor der Entscheidung geschlossen auf einen Kandidaten einigen.
Der vierte Kandidat dürfte zu teuer sein: Der Deutsche Markus Weinzierl, der bei Schalke noch bis 2019 unter Vertrag steht und seit Sommer beurlaubt ist, soll nicht weniger als 2,7 Millionen Euro im Jahr verdienen.
Präsentiert werden soll der neue Mann entweder noch am Montag, spätestens aber am Dienstag.
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