Sturm Graz schreibt mehr als 2 Millionen Gewinn

Sportlich läuft es bisher gut, auch finanziell hat Sturm Graz Grund zum Feiern.
Der Konzernabschluss für das abgelaufene Spieljahr brachte den Grazern Rekordeinnahmen aus dem Sponsorenbereich.

Fußball-Bundesligist SK Sturm Graz hat am Dienstag einen positiven Konzernabschluss für das Spieljahr 2016/17 vorgelegt. Der Gewinn wurde demnach gegenüber 2015/16 deutlich auf 2,039 Millionen Euro gesteigert. Vor allem in den Bereichen Sponsoring sowie Merchandising und Ticketing legten die Grazer, aktueller Tabellenführer der Fußball-Bundesliga, zu.

"Wir haben beim Sponsoring einen neuen Rekordwert mit 5,4 Mio. Euro erreicht. Damit beträgt der Anteil der Sponsoren am Gesamtbudget 41 Prozent", rechnete Sturm-Präsident Christian Jauk, im Zivilberuf Chef der Grawe-Bankengruppe, zufrieden vor. Das Gesamtbudget belief sich inklusive der außerordentlichen Transfers auf 17,4 Mio. Euro.

Für das Wirtschaftsjahr 2017/18 wurde ein konservativer Budgetplan erstellt - ohne außerordentliche Transfererlöse und einer möglichen Europacup-Teilnahme. "Es ist unser Anspruch, den Club auf einer stabilen Basis zu führen und weiterzuentwickeln", erklärte Sturms Wirtschafts-Geschäftsführer Thomas Tebbich. Derzeit werde in einen Neubau der beiden ersten Trainingsplätze im Trainingszentrum Graz-Messendorf investiert.

Erfreut zeigt sich Tebbich auch über die Entwicklungen bei Mitgliederzahlen und Jahreskartenverkauf. Der Verein zählt mittlerweile 2.200 Mitglieder. Inklusive der Frühjahres-Abos sollen in der laufenden Saison insgesamt 5.500 Dauerkarten abgesetzt werden. Sturm führt nach zehn von 36 Runden die Tabelle einen Zähler vor Titelverteidiger Salzburg an. Am Sonntag (16.30 Uhr/live ORF eins) empfangen die Steirer Vizemeister Austria Wien.

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