Salzburg - Rapid: Viel Lob nach dem Schlager

Rapid-Trainer Djuricin will nicht jammern.
Die Trainer der beiden Vereine sahen zwar Positives, aber das 0:1 passt zur Rapid-Saison.

Auch nach dem 30. Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage blieb Marco Rose ruhig, demütig und höflich. "Rapid war dominant, obwohl wir eigentlich gute Ideen hatten. Das Spiel hätte vor dem 1:0 in beide Richtungen kippen können", sagte der Salzburg-Trainer mit einem Lob für die Gäste. Auch Goran Djuricin bemühte nach der ersten Niederlage außerhalb des Großraum Wien das Positive. "Das Publikum hat ein Top-Spiel für österreichische Verhältnisse gesehen, obwohl es auf dem Rasen schwierig war. Vor dem 0:1 haben wir Salzburg reingedrückt. Das ist ihnen noch nicht oft passiert", meinte der Rapid-Trainer.

Trauerarbeit

Am Ende setzte sich aber – wieder einmal – die höhere Klasse durch. Rose betonte, dass er bei Valon Berisha keine Zweifel hatte, obwohl der Matchwinner unter der Woche um die verstorbene Großmutter trauerte. "Als sich Valon ins Flugzeug setzte, war mir schon klar, dass er nach der Rückkehr auch spielen will. Genau so war es. Valon ist einfach so ein Typ."

Auch Bruder Veton hatte am Mittwoch beim Cup gefehlt. "Obwohl er sehr getrauert hat, hat er mir versichert, dass es wieder geht", erzählt Djuricin über den laufstarken, aber spielerisch deutlich schwächeren Rapidler.

Zur holprigen Rapid-Saison passt, dass Joelinton seine starke Leistung mit dem Fehler zum 0:1 zerstörte und auch verletzt raus musste. Djuricin: "Wir wollen nicht jammern und in Altach wieder so auftreten. Dann werden wir uns auch belohnen."

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