Salzburg hat fast 16 Millionen auf der hohen Kante

Dayot Upamecano (l.) war für Salzburg ein gutes Geschäft.
Dank eines Rekordgewinns im Geschäftjahr 2016/'17 hat der Serienmeister nun ein positives Eigenkapital.

"Es ist für uns sehr wichtig, dass wir unserer Ausrichtung treu bleiben und internationale Talente nach Österreich holen!" So erklärte Salzburg-Sportchef Christoph Freund, warum mit Sekou Koita, Dogbole Anderson Niangbo und Jungmin Kim erneut drei gerade erst 18-Jährige verpflichtet worden sind (mehr dazu hier).

Alle drei erhielten bei Salzburg einen Profivertrag bis 2022 und werden vorerst wie viele andere Talente vor ihnen beim Erste-Liga-Klub Liefering als Kooperationsspieler zum Einsatz kommen. Diesen Weg bestritten schon Spieler wie Dayot Upamecano, Diadie Samassekou, Amadou Haidara oder Dimitri Oberlin.

Geschäftsmodell

Für Salzburg ist das Weiterverkaufen von Spielern, die schon ganz jung zum Verein gekommen sind, zu einer ganz wichtigen Finanzierungssäule geworden. Nur ein Beispiel: Dayot Upamecano kam mit 16 im Sommer 2015 nach Salzburg - für 2,2 Millionen Euro. Eineinhalb Jahre später konnte der Franzose für vorerst zehn Millionen Euro nach Leipzig verkauft werden.

Das Geschäftsjahr 2016/'17 wurde dank zahlreicher Spielerverkäufe mit einem Gewinn von 20,7 Millionen Euro abgeschlossen. "Wir haben so unser negatives Eigenkapital komplett abdecken können und starten mit einem positiven Eigenkapital von fast 16 Millionen Euro in die Zukunft", bilanziert Geschäftsführer Stephan Reiter zufrieden.

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