Oscars Abgang: Salzburg in der Warteschleife

Salzburg-Trainer Oscar Garcia spricht mit St-Etienne.
Der französische Erstligist bat bisher nur um eine Erlaubnis für Gespräche mit dem spanischen Trainer.

Die Sommerpause ist im Fußball auch immer die Hochsaison für Spekulationen. In den französischen Medien ist derzeit die Trainersuche von St-Etienne ein ganz heißes Thema. Seit Ende der vergangenen Woche sollte eigentlich schon Salzburg-Trainer Oscar Garcia als Nachfolger von Langzeit-Trainer Christophe Galtier feststehen.

Doch bis jetzt ist der Spanier noch nicht offiziell präsentiert worden. Details wie etwa die Zusammenstellung des Trainerteams oder die Vertragslänge sollen die beiden Parteien noch trennen, wird zumindest in den französischen Medien berichtet.

Keine Verhandlungen

In Salzburg ist man in einer Warteposition. Dass es Interesse des Tabellen-Achten der vergangenen Saison in der Ligue 1 am doppelten Doublegewinner gibt, ist schon seit Mitte vergangener Woche offiziell. St-Etienne hat dazu um Gesprächserlaubnis mit Oscar angefragt. Diese wurde erteilt.

"Wir haben noch keine Informationen, ob sich Oscar und St-Etienne geeinigt haben", erklärt Salzburg-Sportchef Christoph Freund, der in der vergangenen Woche auf Urlaub weilte, dem KURIER. Solange eine Einigung zwischen den Franzosen und Salzburgs Noch-Trainer nicht erfolgt ist, erübrigen sich aus Sicht von Salzburg Verhandlungen mit St-Etienne.

Über die Ablöse – Oscar hat noch Vertrag bis Sommer 2018 – wurde zwar kurz gesprochen, eine in französischen Medien kolportierte Einigung in dieser Frage gibt es laut Freund allerdings noch keine. Das von ebenfalls medial lancierte Gerücht, dass Salzburg für ihren Trainer kein Geld verlangen würde, weist Freund ins Reich der Fabeln: "Nein, das stimmt nicht."

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