ÖFB-Cup: Die Austria stolpert, fällt aber nicht

Westermann (l.) gegen Markic
Erst im Elfmeterschießen kamen die Wiener in Ebreichsdorf weiter. Holzhauser sah Rot.

Es war keine spielerische Glanzleistung, die die Wiener Austria am Freitag in Ebreichsdorf darzubieten wusste. Dennoch kamen die Violetten mit einem blauen Auge davon. Die Austria gewann das Spiel in der ersten Runde des ÖFB-Cups nach torlosen 120 Minuten mit 4:3 im Elfmeterschießen.

Dabei musste die Mannschaft von Thorsten Fink ab der 45. Minute zu zehnt spielen. Holzhauser hatte nach einem Ellbogenschlag glatt Rot gesehen. Mit einem Mann weniger hatten die Wiener ausgerechnet in der Verlängerung den offenbar längeren Atem, vergaben in dieser Druckphase aber drei große Chancen.

Im Elfmeterschießen scheiterte Neuzugang Heiko Westermann, aber am Ende auch die beiden Ebreichsdorfer Markic und Vukajlovic. "Wir haben uns von Anfang an schwer getan, am Ende war auch ein bisschen Glück dabei. Aber in zwei Wochen interessierts keinen mehr, wie wir hier weitergekommen sind", sagte Westermann.

Mit Wiener Neustadt und dem Floridsdorfer AC haben jedoch bereits zwei Profiteams die Segeln streichen müssen. Beide Erste-Liga-Clubs mussten sich in der ersten Runde Kontrahenten aus der Regionalliga Ost beugen. Während Wiener Neustadt beim Debüt von Neo-Coach Roman Mählich gegen Amstetten bei der 0:1-Niederlage den Kürzeren zog, blieb Horn mit 3:1 gegen die Wiener siegreich. Die Niederösterreicher waren im Frühjahr aus der zweithöchsten Spielklasse abgestiegen.

Wacker Innsbruck besiegte Vorwärts Steyr (Regionalliga Mitte) nach Verlängerung 4:1. Kapfenberg kam zu einem glanzlosen 1:0 Sieg bei Regionalligist St. Johann.

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Westermann (l.) gegen Markic

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