Markus Weinzierl: "Die Aufgabe wäre interessant gewesen!"

Markus Weinzierl war seit seiner Entlassung auf Schalke arbeitslos.
Der beurlaubte Schalke-Trainer erklärt, warum er nicht als Teamchef beim ÖFB gelandet ist.

Markus Weinzierl, in Deutschland von den Spielern zum Trainer der Saison 2013/’14 gewählt, war einer der Trainer aus dem Ausland, die vom ÖFB im Rahmen der Teamchef-Suche kontaktiert wurden. Der 42-jährige Bayer steht nach seiner Beurlaubung noch bis 2019 bei Schalke unter Vertrag. Der KURIER erreichte ihn telefonisch.

KURIER: Herr Weinzierl, Sie waren als Teamchef beim ÖFB im Gespräch. Warum ist es nichts damit geworden?
Markus Weinzierl: Weil ich abgesagt habe letzte Woche, ich denke es war am Mittwoch.

Aus welchem Grund?
Weil Schalke keine Gespräche geführt hat über eine mögliche Vertragsauflösung.

Aber müsste Schalke nicht froh sein, Sie von der Gehaltsliste zu bekommen?
Ja, aber der Klub hat die Gespräche gar nicht aufgenommen. Keine Ahnung warum. Dadurch war es dann gar nicht mehr möglich, weitere Gespräche zu führen.

Bedauern Sie das?
Ja, weil die Aufgabe sehr interessant gewesen wäre, die österreichische Mannschaft zu betreuen.

Hätte es Sie nicht gestört, nicht täglich auf dem Platz zu stehen?
Da hat jeder Job Vor- und Nachteile. Es wäre dennoch sehr interessant gewesen.

Was trauen Sie Österreichs Team zu?
Das Team hat viel Potenzial. Die Spieler kennt man ja alle. Auch im Nachwuchs ist vieles möglich, da ist Salzburg sicherlich das Aushängeschild. Ihr habt eine gute Zukunft, auch wenn Ihr euch jetzt nicht qualifiziert habt.

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