Insolvente Vienna klagt gegen Zwangsabstieg

Wie geht es auf der Hohen Warte weiter?
Die Vienna versucht, den Zwangsabstieg zu vermeiden, und hat deshalb Klage beim Handelsgericht Wien eingebracht.

Der insolvente Fußball-Regionalligist Vienna hat wegen des bevorstehenden Zwangsabstiegs beim Handeslgericht Wien eine Klage gegen den ÖFB eingereicht. Einen dementsprechenden Bericht der Kronen Zeitung (Donnerstag-Ausgabe) bestätigte der ÖFB gegenüber der APA.

Die Vienna will mit diesem Schritt den Klassenerhalt in der Regionalliga Ost erzwingen. Allerdings sieht das ÖFB-Regulativ vor, dass in die Insolvenz geschlitterte Clubs zwangsrelegiert werden. "Die betreffende Bestimmung ist wichtig, damit unter allen Vereinen der Regionalliga Chancengleichheit herrscht. Auch lässt die Bestimmung keinen Spielraum für Verhandlungen oder geringere Sanktionen", hieß es in einer ÖFB-Stellungnahme.

Genau diese Bestimmung ist der Vienna ein Dorn im Auge. Sie verstoße, so die Klagsbegründung, gegen das österreichische Insolvenzrecht. Die Vienna, Österreichs ältester Fußball-Club, hatte im März Insolvenz angemeldet. Im Moment liegen die Wiener in der Ostliga überlegen auf Rang eins, müssen aber nach derzeitigem Stand in der kommenden Saison in der Stadtliga spielen.

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