Wird das NÖ-Derby für Lederer ein Endspiel?
Beim SKN St. Pölten wird bereits für die Relegation geplant. Aber mit welchem Trainer? Oliver Lederer versichert vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Admira am Samstag (18.30 Uhr), dass er "ohne Angst" seiner Arbeit nachgeht.
Aber ein Endspiel um seine Zukunft in der NV-Arena will der Chefcoach andererseits auch wieder nicht ausschließen: "Ich muss mir den Vorwurf gefallen lassen, dass unsere Idee seit nunmehr fünf Monaten nicht so wirklich funktioniert."
Nach dem Hoffnungsschimmer mit dem 1:0 beim WAC gab es gegen Altach (1:2) und bei der Austria (0:4) bittere Niederlagen. "Ich habe einen Punkteschnitt von 0,4 und es wartet eine Länderspielpause – ich kenne die Mechanismen", erklärt Lederer, der für das Derby aber optimistisch ist.
"Pressing-Wahn"
„Ich freue mich auf die Admira, weil das eine der wenigen Mannschaften ist, die noch nicht dem Pressing-Wahn verfallen ist. Es wird am Samstag um das Fußballspielen gehen und nicht nur um Pressing und Gegenpressing“, sagt Lederer.
Selbst unter Druck gekommen, setzt der Ex-Admiraner weiter auf sein Positionsspiel: „Ich habe größten Respekt vor Red Bull, aber es gibt keinen Beweis, dass sie mit einer anderen Spielidee weniger Erfolg hätten.“
Admira-Trainer Ernst Baumeister geht es derweil ganz pragmatisch an: Er muss zuerst einmal elf fitte Profis finden.
Beim SKN sind Hofbauer und Luxbacher angeschlagen, die Verletzung von Entrup tut Lederer besonders weh: "Das ist bei seinem Potenzial eine Katastrophe für uns."
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