WAC dreht die Partie gegen St. Pölten

Der WAC (li. Florian Flecker) bog den SKN (Damir Mehmedovic) erst im Finish.
Bis zur 78. Minute liegen die Gäste 1:0 voran, am Ende gewinnen die Wolfsberger 2:1.

Lange durfte St. Pölten an den ersten Saisonsieg denken – am Ende gab es ein 1:2 beim WAC.

In der ersten Hälfte war nach einer Viertelstunde alles erzählt. Nach einem (klaren) Abseitstor durch Ouedraogo (3.) scheiterte derselbe eine Minute später per Kopf an SKN-Goalie Riegler. Und ein Volley-Schuss von Rnic nach einem Corner ging knapp drüber (10.). Getroffen haben aber wie aus heiterem Himmel die St. Pöltner: Nach einem guten Pass von Martic ließ der Finne Roope Riski Tormann Kofler aussteigen – 0:1 in der 14. Minute. Danach folgten 25 Minuten der Kategorie Fadesse, kurz vor der Pause hatten Ouedraogo und Palla Chancen.

6. Runde:

Samstag, 26.08.2017

WAC - SKN St. Pölten

2:1

(0:1)

Rapid Wien - LASK Linz

18.30

Sonntag, 27.08.2017

SK Sturm Graz - Red Bull Salzburg

16.30

SCR Altach - SV Mattersburg

16.30

FC Admira - Austria Wien

19.00

Von der Spielauffassung änderte sich nach der Pause wenig, WAC spielte nach vorne, St. Pölten konterte und hatte durch Martic die einzige gute Chance des SKN nach der Pause (53.). Nur zwei Minuten traf Gscheidl nur die Stange. Als einige schon mit St. Pöltens erstem Saisonsieg gerechnet hatten, traf der eingewechselte Dever Orgill zum Ausgleich (78.). Bitter für die St. Pöltner: Dem Treffer ging ein Abseits voraus.

Es kam noch schlimmer für die Gäste: In der 87. Minute sorgte Bernd Gschweidl für den dennoch nicht unverdienten Siegestreffer.

Tabelle:

1.

SK Sturm Graz

5

5

0

0

13:8

5

15

2.

Red Bull Salzburg

5

4

1

0

14:3

11

13

3.

WAC

6

3

0

3

6:6

0

9

4.

LASK Linz

5

2

2

1

6:3

3

8

5.

Austria Wien

5

2

1

2

9:9

0

7

6.

FC Admira

5

2

0

3

8:12

-4

6

7.

Rapid Wien

5

1

2

2

10:10

0

5

8.

SV Mattersburg

5

1

2

2

6:8

-2

5

9.

SCR Altach

5

1

1

3

4:6

-2

4

10.

SKN St. Pölten

6

0

1

5

5:16

-11

1

Wolfsberg, Lavanttal-Arena, 3.120, SR Harkam

Tore:
0:1 (14.) Riski
1:1 (78.) Orgill
2:1 (87.) Gschweidl

WAC: Kofler - Zündel, Hüttenbrenner, Rnic, Palla - Flecker (46. Wernitznig), Rabitsch (72. M. Leitgeb), Offenbacher, Nutz - Gschweidl, Ouedraogo (72. Orgill)

St. Pölten: Riegler - Diallo, Huber, Petrovic - Stec, Martic (66. Hofbauer), Ambichl, Mehmedovic - Ingolitsch (58. Davies), Riski, Parker (83. Doumbouya)

Gelbe Karten: M. Leitgeb bzw. Mehmedovic, Petrovic, Martic, Hofbauer

Heimo Pfeifenberger (Trainer WAC): "Ich war mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir sind mit viel Selbstvertrauen aufgetreten. Wir haben immer weiter gekämpft und haben verdient das Spiel gedreht. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass wir auswärts genau so auftreten wie zu Hause."

Jochen Fallmann (Trainer St. Pölten): "Meiner Meinung nach waren beide Tore der Wolfsberger Abseits. Ich muss aber zugeben, dass meine Mannschaft am Anfang richtig verunsichert war. Man hat gemerkt, dass wir erst einen Punkt gemacht haben. Wir haben lange Zeit gut verteidigt, aber nach vorne oft die falschen Lösungen gefunden. Der WAC war die spielbestimmende Mannschaft."

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