Erinnerung an Erfolg: Kommt Mattersburg dem SKN recht?

Will die Wende: SKN-Trainer Fallmann
Seit dem 1:0 gegen die Burgenländer im Mai hat St. Pölten nicht mehr gewonnen

Die Ausgangslage erinnert an das letzte Duell in St. Pölten: Der SKN empfängt Mattersburg (18.30 Uhr) und benötigt dringend Punkte. Am 13. Mai hat der Abstiegskandidat die Burgenländer durch ein Kopftor von Manuel Martic mit 1:0 besiegt.

"Die Situation ist ähnlich. Damals war jeder Punkt extrem wichtig. Und auch jetzt ist die Situation nicht lustig", meint SKN-Trainer Jochen Fallmann. Der Heimsieg in Runde 33 hat im Endeffekt den Klassenerhalt gesichert – und war das letzte Erfolgserlebnis für die St. Pöltner. Danach gab es zwei Remis und eine Niederlage.

Schlecht statt holprig

Diese Saison folgten auf das Cup-Aus drei Ligapleiten. "Der erwartet holprige Start wurde zu einem schlechten", ist Fallmann nach der späten Zusammenstellung des Kaders realistisch. "Aber jetzt brauchen wir Ergebnisse und wollen unbedingt zurück auf die Siegerstraße."

Platz zehn, null Punkte, ein neuer, anspruchsvoller Sportdirektor – es gibt Trainer, die würden sich schon Sorgen um die eigene Zukunft machen. Doch der SKN betont in allen offiziellen Stellungnahmen, dass die Geduld groß ist. Außerdem hat sich nach Luxbacher und Hofbauer auch noch Schütz (Innenband) verletzt. "Ich spüre die Unterstützung wirklich", versichert Fallmann. Nachsatz: "Ich weiß aber auch, dass es schnell gehen kann im Fußball."

Helfen könnte Verstärkung im Sturm. Kwang-Ryong Pak, 24, von Lausanne ist im Gespräch. Kommen dürfte der Teamspieler Nordkoreas aber nur ohne Ablöse.

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