Eine kuriose Runde: Alle Spiele brachten Auswärtssiege

Osman Hadzikic, Raphael Holzhauser und Lukas Rotpuller hatten in Wolfsberg gut lachen.
Bereits am Dienstag geht es in der Bundesliga weiter.

Es ist kurios und kommt auch extrem selten vor: eine Runde nur mit Auswärtssiegen. Am Wochenende war es in der österreichischen Bundesliga wieder einmal so weit.

Bei allen fünf Partien durften nur die Gäste jubeln: Tabellenführer Sturm gewann bei Rapid genauso 2:1 wie der punktegleiche Zweite Altach bei Schlusslicht Mattersburg und St. Pölten in Ried. Verfolger Austria gab sich in Wolfsberg keine Blöße, siegte 3:0 und überholte Salzburg. Denn die Admira feierte mit einem 1:0 beim Meister den ersten Erfolg seit über zehn Jahren.

Schon morgen geht in der Bundesliga weiter. Das Überraschungsteam aus Altach empfängt Ried (19 Uhr). Am Mittwoch stehen dann die vier restlichen Partien der 17. Runde auf dem Programm. Der Hit steigt im Happel-Stadion mit dem Verfolgerduell Austria gegen Salzburg. Die Gäste stehen unter Druck. Die Gastgeber haben nach dem Match beim WAC eine breite Brust.

"Dieser Sieg ist Gold wert. Jetzt wollen wir in diesem Jahr noch das eine oder andere Pünktchen machen", betonte Austria-Trainer Thorsten Fink, dessen Team nach der 16. Runde jeweils zwei Zähler hinter Spitzenreiter Sturm und Altach liegt. Besonders imponierte Fink die Reaktion seiner Spieler auf die unnötige 1:2-Heimniederlage gegen Astra Giurgiu, mit der am Donnerstagabend ein vorzeitiger Aufstieg in die K.o.-Phase der Europa League verpasst worden war. "Gegen Astra Giurgiu haben wir unglücklich verloren. Da ist es immer schwierig, die Jungs wiederaufzubauen und ihnen zu sagen, dass die Meisterschaft für uns das Wichtigste ist. Das haben sie gegen den WAC super beherzigt", lobte Fink die "Top-Leistung" seiner Mannschaft.

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